Presseberichte Oktober 2010
26. Oktober 2010
Landeszeitung zur Umbenennung der A250 in A39
Autobahn 250 wird in A 39 umbenannt – Minister enthüllt Schilder am 3. November
ca Lüneburg - Aus der Autobahn 250 wird die Autobahn 39: Offiziell will Niedersachsens Wirtschaftsminister Jörg Bode die Umbenennung am 3. November vornehmen. Auf dem Autobahnparkplatz Busschewald zwischen Winsen und Lüneburg wird der FDP-Politiker aus Celle dann ein entsprechendes Schild enthüllen. Sein Sprecher Christian Budde sagte gestern, die neue Bezeichnung „ist ein Signal für den Lückenschluss und ein klares Bekenntnis des Ministers zur A39“.
Denn zahlreiche Bürgerinitiativen laufen Sturm gegen das geplante Projekt zwischen Lüneburg und Wolfsburg. Die Gegner fürchten Lärm und Umweltschäden, die Wirtschaft dagegen setzt auf die positiven Effekte der Autobahn, hofft auf eine bessere Anbindung des struturschwachen Raumes in Nordostniedersachsen.
Trotz der Umbenennung ist weiter unklar, wann der Startschuss für die A39 fällt. Die Bürger hätten ihr gutes Recht genutzt und Einwände erhoben, die nun geprüft und abgearbeitet würden, sagt Ministeriumssprecher Budde. Seien die Fragen geklärt und stelle der Bund als Bauherr das Geld bereit, könne mit dem Bau der A39 begonnen werden. Das wird vor 2013 nicht der Fall sein.
27. Oktober 2010
Leserbrief in der Landeszeitung zur Umbenennung der A250 in A39
Martin Knoop, Lüneburg |
A 39-Befürworter sollen zahlen
Seid verschlungen, Millionen. . . .wer soll denn das bezahlen; eine Geldausgabe für eine Autobahn deren Bau in den Sternen steht?
Die Umbenennung der A 250 zur A 39 wird durch den Austausch sämtlicher Hinweisschilder viel Geld verschlingen – und zwar einmal für eine Übergangszeit als A 39/A 250 und anschließend nochmals mit der Beschilderung A 39. Geld, welches mit Zins und Zinseszins unsere noch nicht vorhandenen Nachkommen bezahlen dürfen.
Woher kommt denn das Geld für die nicht notwendige Umbenennung? Verhüllt hier ein Minister die Enthüllung.
Ich schlage vor, dass die Befürworter aus der Wirtschaft sowie die IHK die Zeche dafür zahlen sollen, und zwar ohne Umlage auf die Endverbraucher.