Presseberichte Mai 2010
3. Mai 2010
Landeszeitung zur Äußerung von Frau Schöder-Ehlers zum Lärmschutz
'
jj Lüneburg - Sowohl im aktuellen Verfahren des Landkreises Lüneburg für den Lärmschutz an der Ostumgehung als auch für die Planung der Autobahn 39 sollten in jedem Fall niedrigere Lärmgrenzwerte und damit entsprechende Baumaßnahmen berücksichtigt werden. Das fordert die Lüneburger SPD-Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers.
Hintergrund des Vorstoßes ist die Ankündigung von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer, langfristig 1,5 Milliarden Euro in den Lärmschutz an Autobahnen und Bundesstraßen zu stecken für mehr Lärmschutzwände und -fenster. Die Grenzwerte sollen um drei Dezibel gesenkt werden. Schröder-Ehlers: „Drei Dezibel klingt erstmal nach wenig, kommt aber in der Wahrnehmung einer Halbierung des Lärms gleich.“ Raumsauers Plan sei zu begrüßen, in diesem Jahr sollen rund 50 Millionen Euro aus dem Programm fließen.
5. Mai 2010
Leserbrief in der Landeszeitung zu großen Straßen-Projekten
Ilse Lüthje, Adendorf |
Lärm auf Ostumgehung: Lob für Grüne, Kritik an SPD und CDU
Es ist unglaublich, was da am 28. April im Stadtrat passiert ist: Herr Dr. Scharf mit seiner CDU und Herr Dörbaum mit seiner SPD stimmen im Stadtrat dagegen, dass die Geschwindigkeit auf der Ostumgehung im Bereich Moorfeld auf 80 km/h reduziert wird, obwohl beide Herren genau dies am 2. November 2009 vehement im Kreistag gefordert haben.
Herr Dr. Scharf und Herr Dörbaum waren damals die Wortführer im Kreistag. Sie haben damals in einer bemerkenswerten Kampagne in den örtlichen Medien für diese Idee der Grünen geworben. Viele haben geglaubt, dass sie es ernst meinen. Und nun dies . . .
Man muss den Grünen dankbar sein, dass sie das Gerichtsurteil von 2007 nicht aus dem Blick verlieren, das den Staat auffordert, sofort für eine Minderung der Lärmbelästigung an der Ostumgehung im Bereich Moorfeld zu sorgen.
Der Lösungsvorschlag der Grünen hilft den Anwohnern an der Ostumgehung sofort, hindert niemanden an der Planung von weiteren Lärmschutzmaßnahmen, ist sehr preiswert und entspricht dem Willen des Gerichtsurteiles von 2007.
Es ist erfreulich, dass die Grünen das seit sechs Monaten andauernde Nachdenken des Oberbürgermeisters Mädge, der SPD und der CDU nicht länger hinnehmen, weil dies den Anwohnern an der Ostumgehung schadet.
Man spürt, dass sich die Grünen für die Kleinen, die Schwachen und für Minderheiten einsetzen und sich nicht scheuen, zum Wohle dieser Menschen auch gegen den Strom zu schwimmen. Diese Leistung sollte man würdigen, wenn es um die nächste Wahl des Oberbürgermeisters und der Abgeordneten des Stadtrates geht.