Presseberichte Dezember 2008
4. Dezember
Hamburger Abendblatt zur Aktivität in den Stadtteilen Moorfeld und Lüne
Mehr als ein Licht im Dunkeln
Lüneburg - Ein Stadtteil feiert miteinander Advent – das ist fast zu schön, um dieser Tage Realität zu sein.In Zeiten kurz nach und kurz vor der vermeintlich nächsten Rezession gibt es noch Menschen die zusammenrücken und für das Miteinander sorgen.
Das, was in den Stadtteilen Moorfeld und Lüne geschieht, kann ein Vorbild sein, denn die Menschen im Osten der Stadt sorgen nicht nur um Weihnachten herum für ihre Nachbarn.
In Moorfeld und Lüne leisten sie seit Langem gemeinsam fantasievollen Widerstand gegen die geplante A 39. Sie feiern ihre Sommerfeste und die Aufführungen ihrer eigenen Theaterlaiengruppe. Und sie freuen sich zusammen auf Weihnachten.
Man kennt sich, redet miteinander, nimmt neue Nachbarn in die Gemeinschaft auf. Ein Beispiel dafür, dass es bei uns nicht nur soziale Kälte, sondern auch Wärme gibt. Oft ist sie gleich um die Ecke zu spüren, dort wo unsere Nachbarn wohnen.
Quelle
11. Dezember
Landeszeitung zur Aktivität in den Stadtteilen Moorfeld und Lüne
Kritiker prüfen aktuelle Daten
ml Lüneburg - Die aktualisierten Nutzen-Kosten-Verhältnisse (NKV) der geplanten Autobahnen 14 und 39 sowie der Bundesstraße 190n liefern den Bürgerinitiativen gegen das Projekt neue Nahrung. Die Untersuchung liegt den Kritikern vor, derzeit nehmen sie die Daten unter die Lupe. Seit Jahren schon wollen die Gegner den Nachweis der Unwirtschaftlichkeit führen - und sehen sich jetzt bestätigt.
Für die A 39 würden unrealistische Niedrigst-Kosten angesetzt, lautet ein Vorwurf von Eckehard Niemann und seinen Mitstreitern. Ausgangspunkt der Kritik sind die Kosten für den einzelnen Autobahnkilometer. Veranschlagen die A-14-Planer 8,29 Millionen Euro sind es bei der A 39 nur 5,77 Millionen Euro. Stiegen die voraussichtlichen Ausgaben bei der A 14 seit dem Planungsstart um fast 84 Prozent, sind es im gleichen Zeitraum bei der A 39 nur 5,46 Prozent. Zudem, argumentiert Niemann, seien die Mehrkosten für erforderliche Lärmschutzmaßnahmen an der Lüneburger Ostumgehung noch gar nicht berücksichtigt.
Dies sei auch nicht möglich, kontert Dirk Möller, Leiter der für die Planung zuständigen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. "Welche Maßnahmen erforderlich sind und was sie kosten, ergibt erst die Vorentwurfsplanung." Und die habe gerade erst begonnen. Bei den Baukosten hält er sich bedeckt. "Direkte Vergleiche sind grundsätzlich nur schwer möglich."
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