Diskussion:Presseberichte November 2007: Unterschied zwischen den Versionen

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|Thema=zum neuen Widerstand gegen die A 39
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|Thema=zum überfälligen Lärmschutz an der sogenannten Ostumgehung
|Headline=Protest gegen die Autobahn 39
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|Headline=Der große politische Deckel
|Untertitel=Wulfstorfer starten Aktion am Elbe-Seitenkanal - Appell an Gemeinderat Bienenbüttel
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|Untertitel=SPD und CDU wollen Lärmschutz an der Ostumgehung verbessern - Thema im nächsten Rat
|Author=cn
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|Author=as/jj
|Ort=Wulfstorf
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|Ort=Lüneburg
|Text=Viele Menschen in den Bienenbütteler Ortsteilen Wulfstorf und Niendorf sind alarmiert: "Wir sehen die Gefahr, dass die Autobahn 39 sehr dicht an unseren Orten vorbeiführen wird", sagte Winfried Harendza, Sprecher der Autobahngegner in den Orten, am Sonnabend bei einer Protestaktion in Wulfstorf. Mit Trassierband wurde die mögliche A 39-Trasse markiert, um die Nähe zu verdeutlichen.
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|Text=Für einen umfassenden Lärmschutz an der [[Ostumgehung]], die teils zur Autobahn 39 ausgebaut werden soll, macht sich die SPD/CDU-Mehrheitsgruppe stark. Und zwar für die Gebiete Klosterkamp, Bülows Kamp, Kaltenmoor, Lüne und Moorfeld.  
  
Die Trasse soll nach den Informationen, die Harendza und seinen Mitstreitern vorliegen, am Elbe-Seitenkanal entlangführen - mit einigem Abstand. "Für manche von uns könnte das bedeuten, dass sie von der Terrasse aus Autos zählen können", meinte Harendza. Vor allem Wulfstorf würde stark in Mitleidenschaft gezogen.
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Die Gruppe hat einen Antrag zur Ratssitzung am 29. November gestellt: Der Rat solle sich dafür einsetzen, dass in diesem Bereich Lärmschutz - "insbesondere durch eine Deckelung" - in die weitere Planung und Finanzierung aufgenommen werde. Außerdem soll mit dem Bund verhandelt werden, ob nicht im Bereich Moorfeld "aufgrund der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts notwendige Lärmschutzmaßnahmen vorzuziehen sind".
  
Ortsvorsteherin Susanne Otter betonte gegenüber der LZ, dass in Wulfstorf eigentlich der komplette Ort gegen die Autobahn sei: "Wir haben 75 Einwohner, darunter 16 Kinder. Für die wäre das eine besonders starke Beeinträchtigung. Daher wollen wir mit der Aktion auf das Problem hinweisen."
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Der Deckel war schon vor Abschluss des [[Raumordnungsverfahren]]s für die umstrittene A 39 von Lüneburg Richtung Wolfsburg im Gespräch. Landrat [[Manfred Nahrstedt]] sowie Oberbürgermeister [[Ulrich Mädge]] hatten dafür plädiert, sollte die [[Ostumgehung]] zur Autobahn ausgebaut werden. Mädge sagte gestern: "Das muss nun auf Landes- und Bundesebene verhandelt werden. Alle Städte und Kreise entlang der A 39 unterstützen unsere Forderung nach einer Deckelung." Sollte es zu einer Lösung kommen, die aus Sicht der Stadt nicht ausreichend ist, "prüfen wir die Klage". Die ist allerdings erst nach dem [[Planfeststellungsverfahren]] möglich.
  
Zwischen Kanal und Ort, an der Kreisstraße nach Bienenbüttel, hatten die A 39-Gegner eine rund 70 Meter breite und 220 Meter lange Fläche mit Trassierband abgesteckt, um den möglichen Verlauf der Autobahn in diesem Bereich zu verdeutlichen. Ihre Forderung: "Die A 39 darf nicht gebaut werden. Weder hier noch anderswo. Stattdessen muss der Ausbau der Bundesstraße 4 geprüft werden", sagte Harendza.
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Für einen Tunnel oder Deckel allerdings müsste Lüneburg im schlimmsten Fall mitzahlen. Das ist einem Schreiben von Wirtschaftsminister [[Walter Hirche]] an den Parlamentarischen Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Landtag, [[Bernd Althusmann]], zu entnehmen. Der hatte sich für besten Lärmschutz und Tunnel eingesetzt. Hirche schreibt: "Der Bund finanziert die Schutzmaßnahmen, zu denen er als Baulastträger der Autobahn immissionsschutzrechtlich verpflichtet ist. Schutzmaßnahmen, die allein der Erzielung einer optimalen städtebaulichen Lösung dienen, wird der Bund nach hiesiger Einschätzung aus haushaltsrechtlichen Gründen nur bei einer Mitfinanzierung, das heißt Übernahme der Mehrkosten durch Dritte, zustimmen."
  
Er forderte zudem den Rat der Gemeinde Bienenbüttel auf, seine grundsätzliche Zustimmung zur Autobahn 39 noch einmal zu überdenken. Aus dem Rat war nur Dr. Heike Schweer ([[CDU]]) zu der Veranstaltung in Wulfstorf gekommen. Sie verwies gegenüber der LZ darauf, dass über das Thema A 39 "in ihrer Fraktion ständig gesprochen" werde.
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Aus diesen Gründen will Hirche auch zu diesem Zeitpunkt eine Tunnel-Lösung für Lüneburg nicht bestätigen. Gleichwohl werde das Land sich für eine "bürgerfreundliche Lösung" in Lüneburg einsetzen. Die besondere Lage Lüneburgs sei erkannt.
  
Am Mittwoch, 7. November, findet um 19.30 Uhr im Gasthaus Moritz in Bienenbüttel eine Informationsveranstaltung der Autobahngegner statt. Das Thema: "A 39 - alles gelaufen ?"   
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Oberbürgermeister [[Ulrich Mädge]] kennt das Hirche-Schreiben: "Da bin ich nicht bange, der Deckel wird kommen." Der Minister beziehe sich auf die gegenwärtige Rechtsposition. Und Mädge geht fest davon aus, dass sich bis zur Bauphase aufgrund von EU-Richtlinien und Rechtssprechung beim [[Lärm]]schutz noch einiges verschärfe. "Wir freuen uns in der Sache über die Unterstützung des Landes und der anderen Kommunen an der A 39-Strecke", sagt Mädge.  
 
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Version vom 3. November 2007, 11:25 Uhr

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Muster-Artikel

24. Oktober

A39.gif

Dachverband der Bürgerinitiativen gegen die A 39 zum SPD-Parteitag

Presseerklärung

A 39 beim SPD-Parteitag

{{{Autor}}} Bienenbüttel - Zu ihrem am Wochenende stattfindenden Hamburger Parteitag hat die SPD auch ein Mitglied des Dachverbands der 35 Bürgerinitiativen zwischen Lüneburg und Wolfsburg gegen die A 39 eingeladen, um im „Forum Nachhaltigkeit, Energie und Mobilität“ den neuen umweltpolitischen Leitantrag der SPD mitzudiskutieren.

Pressesprecher Eckehard Niemann betonte, die Initiativen würden selbstverständlich weiter bei ihrer strikten parteipolitischen Unabhängigkeit bleiben, wohl aber einige der SPD-Bundespolitiker als einstige Mitverantwortliche für die Planung dieser „Nonsens- und Wahlkampf-Autobahn“ an wichtige Aussagen ihres umweltpolitischen Leitantrags erinnern: Unter der Überschrift „Mobilität nachhaltig gestalten“ werden darin die Klimafolgen des Straßenverkehrs und die gesundheitsschädlichen Folgen des Straßenlärms richtig benannt. Bei notwendigen Infrastrukturvorhaben, so der SPD-Leitantrag, sei der „Sicherung der bestehenden hochwertigen Infrastruktur gegenüber dem Neubau von Verkehrswegen Vorrang einzuräumen“.

Niemann bedankte sich in diesem Zusammenhang für die vielbeachtete Aussage von Bundesumweltminister Gabriel bei einer Veranstaltung in Bad Bevensen, er werde die Forderung der A39-Gegner nach einer Untersuchung von Alternativen zur A 39 unterstützen. Die Forderung, die „ohnehin wackelige A 39“ wieder aus dem vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans herauszunehmen und so den Weg freizumachen für den Ausbau der B 4 und für andere regional dringliche Verkehrsprojekte, werde gestützt durch zahlreiche Gutachten und das sehr schlechte Nutzen-Kosten-Verhältnis der A 39.


2. November

Lz-logo.gif

Landeszeitung zum überfälligen Lärmschutz an der sogenannten Ostumgehung

Der große politische Deckel

SPD und CDU wollen Lärmschutz an der Ostumgehung verbessern - Thema im nächsten Rat

{{{Autor}}} Lüneburg - Für einen umfassenden Lärmschutz an der Ostumgehung, die teils zur Autobahn 39 ausgebaut werden soll, macht sich die SPD/CDU-Mehrheitsgruppe stark. Und zwar für die Gebiete Klosterkamp, Bülows Kamp, Kaltenmoor, Lüne und Moorfeld.

Die Gruppe hat einen Antrag zur Ratssitzung am 29. November gestellt: Der Rat solle sich dafür einsetzen, dass in diesem Bereich Lärmschutz - "insbesondere durch eine Deckelung" - in die weitere Planung und Finanzierung aufgenommen werde. Außerdem soll mit dem Bund verhandelt werden, ob nicht im Bereich Moorfeld "aufgrund der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts notwendige Lärmschutzmaßnahmen vorzuziehen sind".

Der Deckel war schon vor Abschluss des Raumordnungsverfahrens für die umstrittene A 39 von Lüneburg Richtung Wolfsburg im Gespräch. Landrat Manfred Nahrstedt sowie Oberbürgermeister Ulrich Mädge hatten dafür plädiert, sollte die Ostumgehung zur Autobahn ausgebaut werden. Mädge sagte gestern: "Das muss nun auf Landes- und Bundesebene verhandelt werden. Alle Städte und Kreise entlang der A 39 unterstützen unsere Forderung nach einer Deckelung." Sollte es zu einer Lösung kommen, die aus Sicht der Stadt nicht ausreichend ist, "prüfen wir die Klage". Die ist allerdings erst nach dem Planfeststellungsverfahren möglich.

Für einen Tunnel oder Deckel allerdings müsste Lüneburg im schlimmsten Fall mitzahlen. Das ist einem Schreiben von Wirtschaftsminister Walter Hirche an den Parlamentarischen Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Landtag, Bernd Althusmann, zu entnehmen. Der hatte sich für besten Lärmschutz und Tunnel eingesetzt. Hirche schreibt: "Der Bund finanziert die Schutzmaßnahmen, zu denen er als Baulastträger der Autobahn immissionsschutzrechtlich verpflichtet ist. Schutzmaßnahmen, die allein der Erzielung einer optimalen städtebaulichen Lösung dienen, wird der Bund nach hiesiger Einschätzung aus haushaltsrechtlichen Gründen nur bei einer Mitfinanzierung, das heißt Übernahme der Mehrkosten durch Dritte, zustimmen."

Aus diesen Gründen will Hirche auch zu diesem Zeitpunkt eine Tunnel-Lösung für Lüneburg nicht bestätigen. Gleichwohl werde das Land sich für eine "bürgerfreundliche Lösung" in Lüneburg einsetzen. Die besondere Lage Lüneburgs sei erkannt.

Oberbürgermeister Ulrich Mädge kennt das Hirche-Schreiben: "Da bin ich nicht bange, der Deckel wird kommen." Der Minister beziehe sich auf die gegenwärtige Rechtsposition. Und Mädge geht fest davon aus, dass sich bis zur Bauphase aufgrund von EU-Richtlinien und Rechtssprechung beim Lärmschutz noch einiges verschärfe. "Wir freuen uns in der Sache über die Unterstützung des Landes und der anderen Kommunen an der A 39-Strecke", sagt Mädge.


5. Oktober

Lz-logo.gif

Leserbrief in der Landeszeitung zum Peanuts-Comic "Autobahnbau"

Mail.png Eckehard Niemann
Bienenbüttel
Klagt Snoopy?

Snoopy und die Autobahn

Vielen Dank für die Comic-Folge von Charlie Brown und seinen Freunden, die sich darin gegen den Bau einer Autobahn quer durch Snoopys Hundehütte wehren. Wir finden, dass der Comic viele Elemente der A-39-Realität gut abbildet: Nicht nur, dass Snoopys Hundehütte für die unzerstörte Heimat steht. Auch im Comic drücken sich die Autobahnplaner und -befürworter offenbar und bringen auch dort keinerlei Argumente für ihr geplantes Zerstörungswerk.

Snoopy empfehlen wir den Beitritt in unseren Schutz- und Klagefonds gegen die A 39 - bei der Höhe des Einmal-Beitrags für den rechtlichen Schutz seiner Hundehütte würden wir sogar mit uns reden lassen. Denn Snoopy als einer unserer Musterkläger - das wäre schon was.



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