Presseberichte November 2006: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. November 2006, 21:36 Uhr

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Muster-Artikel

11. November

Leserbrief in der Landeszeitung zur Position der Großen Koalition

Mail.png Marc Hartwig
Scharnebeck

Kuschelalternative

„Diskussion um A 39-Trassenvariante“, LZ vom 31. Oktober

Die "Kuschelkoalition" aus CDU und SPD in Stadt und Kreis wird die einst selbst gerufenen Geister nicht mehr los. Eine Anbindung durch die A39 ja bitte, aber ohne Kontakt zwischen Stadt und Autobahn. Wie? Ablehnung - man sehe die feinen Nuancen - nicht mehr der Stadtvarianten, sondern nur noch der Vorzugsvariante durch die Stadt! Alternativen prüfen wird als lapidares Allheilmittel verkündet und doch handelt es sich offenbar um Nebelbomben: Bedeutet Alternative "Tunnellösung" nicht zugleich Vorzugsvariante, nur leicht modifiziert? Bedeutet die Alternative "Ostumfahrung" nicht Nutzung der Ostumgehung mit lediglich einer abweichenden Kurve?

Oder rücken die Herren Mädge und Dörbaum von deren gegebenem Wort ab, alle Bürger der Stadt zu schützen und zerschneiden zusätzliches Stadtgebiet, indem Sie die Teilnutzung der Ostumgehung mit späterem Abzweig über den Ebensberg als Opfer darbieten?

Auch an Schutzaussagen des Herrn Althusmann im Erbstorfer LIMs werden sich die Zuhörer erinnern. Mit Verlaub: Dass die dargebotenen "Alternativen" mit Ausnahme der echten, bedarfsgerechten Alternative - dem Ausbau des bestehenden Bundesstraßennetzes - von den Planern bereits ausgiebig untersucht wurden, sollte sich inzwischen auch in Kuschelkoalitionskreisen herumgesprochen haben.

8. November

Landeszeitung über den Schutz- und Klagefonds zur Verhinderung der Autobahn 39

Klagefonds wächst

lz Lüneburg. Die Gemeinden Wendisch Evern und Altenmedingen sind dem Schutz- und Klagefonds zur Verhinderung der Autobahn 39 beigetreten. Der Dachverband der Bürgerinitiativen gegen die geplante Autobahn begrüßt diesen Schritt. "Damit haben sich mittlerweile nicht nur über 250 Landwirte sowie Grund- und Hauseigentümer diesem Solidarfonds angeschlossen, sondern auch zahlreiche Körperschaften und Kommunen", so Eckehard Niemann, Sprecher des Dachverbandes. "Angesichts der neuen Mehrheits-Verhältnisse sollten sich noch viele weitere Gemeinden diese effektive rechtliche Vertretung durch eine Verwaltungsrechts-Kanzlei sichern."

Mit einem Einmal-Beitrag von derzeit 400 Euro könne jeder A 39-Betroffene seine rechtlichen Interessen an einer Verhinderung der A 39 und gegebenenfalls bei den Baufolgen wahren. Interessenten sollten sich an die Sprecherin des Klagefonds wenden:
Juliane Haufe, Tel.: 0 58 22/51 95.

Kreisbote über unsere Aktion „Wir lieben Lüneburg“

Gesichter

Bürger zeigen Gesicht: Lüneburger Bürger starten ungewöhnliche Plakataktion gegen die A 39

Seite 2

Ich liebe LG 78.jpg

„Wir lieben Lüneburg“

Fotoaktion der BI Lüne-Moorfeld

Lüneburg (kb) - Mit einem Foto und einer Liebeserklärung an ihre Stadt beziehen Menschen der Stadtteile Lüne, Moorfeld und Ebensberg in einer großen Fotoaktion Stellung gegen die geplanten Autobahn-Varianten durch das Stadtgebiet und gegen das gesamte Vorhaben. Das Projekt der Bürgerinitiative Lüne-Moorfeld startet am Samstag, 11. November, 14.00 Uhr, unter dem Motto „Wir lieben Lüneburg ... deshalb keine A 39“.

An den momentan diskutierten drei Trassenverläufen an der Erbstorfer Landstraße/Ecke Brandheider Weg (Ausbau der Ostumgehung) und Höhe Ebensberg (Ebensberg-Variante) werden Plakate mit den Portraits aufgestellt. Treff ist die Kreuzung Erbstorfer Landstraße/Moorweg (Klostertrasse).

Die 14-tägig wechselnde Ausstellung soll während der gesamten Zeit des Raumordnungsverfahrens laufen, mindestens bis Mitte März 2007.

Alle, die diese Ausstellung finanziell unterstützen oder eines der wunderschönen Sammelposter erhalten möchten, wenden sich an Detlef Giesler, Tel. 850520.

4. November

Landeszeitung kündigt unseren Fackel- u. Laternenumzug an

LG in Kürze

Die Autobahngegner im Stadtteil Lüne-Moorfeld rufen für heute Abend, Sonnabend, zum Laternen- und Fackelumzug auf. Los geht es um 17.30 Uhr am Wendehammer am Brandheider Weg, weiter geht es an der Ostumgehung entlang. Der Marsch endet nach einer Dreiviertelstunde in der Kleingartenkolonie Moorfeld. Dort stehen Bratwürste und heiße Getränke parat.

Allgemeine Zeitung (AZ) Uelzen zum Raumordnungsverfahren

A 39: Schwenk für Singvögel?

Änderung bei Bodenteich könnte auch Trassenverlauf im Isenhagener Land beeinflussen

Von Holger Boden

Bad Bodenteich. Neue Diskussion um die A 39: Bei Bad Bodenteich muss die Trasse möglicherweise weiter östlich verlaufen als in der Vorzugsvariante der Lüneburger Straßenbaubehörde vorgesehen. Nicht ausgeschlossen, dass dieser "Schwenk" auch Auswirkungen auf die Linienführung im Isenhagener Land haben könnte.

Hintergrund sind zwei Vögel: die Heidelerche und der Ortolan. Die beiden schützenswerten Singvögel nisten in den Bodenteicher Seewiesen. Dieses Gebiet östlich des Ortes würde bislang von der A 39-Trasse zerschnitten. Eine Verlagerung würde die Trasse näher nach Schafwedel rücken.

"Das hält die Landesbehörden an, noch mal ganz anders zu planen", zitiert die Allgemeine Zeitung Uelzen den Bodenteicher Bürgermeister Claus-Dieter Reese. In einem Aktenvermerk seiner Verwaltung heißt es der AZ zufolge: "Die Vorzugsvariante (...) kann so nicht umgesetzt werden."

Natürlich stellt sich automatisch die Frage, ob sich durch eine Verlagerung der A 39 bei Bodenteich auch Konsequenzen für den Trassenverlauf im Wittinger Raum ergeben. Die Lüneburger Chefplanerin Annette Padberg schließt das offenbar nicht aus, wenn sie sagt: "Wir befinden uns da zurzeit noch in der Abstimmung. Wie sich das alles auswirkt, muss man sehen." Ziel sei, dass sich eventuelle Verschiebungen "möglichst kleinräumig" auswirken.

Padberg, die nach dem Weggang von Behördenleiter Friedhelm Fischer (neuer Bürgermeister in Langenhagen, das IK berichtete) kommissarisch das Straßenbauamt in der Salzstadt leitet, sagt aber auch, dass es sich bei dem Bodenteicher Schwenk noch um "ungelegte Eier" handele. Alles noch offen also - für Spekulationen über ein Nichtzustandekommen der Vorzugsvariante mit Hafenanschluss ist es zu früh.

Allerdings war seitens der Planer stets betont worden, dass die Vorzugstrasse ohnehin noch nicht beschlossene Sache sei. Eigentlich sollten im Herbst nach Abschluss des Raumordnungsverfahrens neue Erkenntnisse vorgestellt werden. Dieser Zeitplan ist offenbar nicht zu halten - Näheres soll Padberg zufolge in den nächsten Tagen verlauten.

Aus Hankensbütteler Sicht interessiert in diesem Zusammenhang eine Frage ganz besonders: Werden mögliche Modifizierungen bei Bad Bodenteich Einfluss auf den Verlauf der Querspange haben, die laut Vorzugsvariante von Breitenhees kommend südlich am Kurort vorbei läuft? Wird am Ende gar der Autobahnzubringer doch noch auf Höhe Sprakensehl/Hankensbüttel/Wittingen verschoben? Laut Padberg zeichnen sich Änderungen dieser Art wegen der Bodenteicher Seewiesen "nicht ab" - die Querspangen-Trasse verläuft in einigem Abstand südlich des fraglichen Gebietes.

2. November

Landeszeitung über unsere Aktion „Wir lieben Lüneburg“

Lächelnder Protest gegen A 39

Bürger starten Plakataktion in Lüne und im Moorfeld

Birgit Wortmann (vorn), Familie Giesler, die Jugendlichen Raphaela und Charlina sowie Beate Ellwanger-Stache (v. l.) beteiligen sich an der Plakataktion entlang der Erbstorfer Landstraße. Foto: t&w

ca Lüneburg. „Was Politiker können, können wir schon lange“, dachten sich Mitglieder der Bürgerinitiative Lüne-Moorfeld als sie Politikerplakate im Kommunalwahlkampf sahen. Nun wollen sie mit ihren Konterfeis gegen die geplante Autobahn 39 mobil machen. Entlang der Erbstorfer Landstraße stellen Aktivisten Plakate auf, auf denen Bürger mit ihrem Gesicht für ihren Stadtteil werben. Birgit Wortmann findet zum Beispiel: „Ich liebe Lüneburg, weil die schönste Stadt der Welt keine A39 braucht.“ Aber nicht nur Einzelne zeigen Gesicht gegen die Schnellstraße, auch Freunde und ganze Familien haben sich dafür fotografieren lassen.

Am 11.11. wollen die Aktivisten die ersten ihrer insgesamt hundert 60 mal 90 Zentimeter großen Bilder aufstellen. Sprecher Detlef Giesler sagt: „Das Datum haben wir bewusst gewählt, weil uns hier eine närrische Variante präsentiert wird.“ Die Autobahn passe auf keinen Fall in ihr Viertel, weder die Vorzugstrasse in Höhe des Bahnübergangs an der Erbstorfer Landstraße noch als verbreiterte Ostumgehung noch am Ebensberg.

An allen drei Stellen will die BI am 11. November von 14 Uhr an auf ihren Protest aufmerksam machen. Giesler: „Wir haben Oberbürgermeister Ulrich Mädge und alle Ratsmitglieder für diesen Tag persönlich eingeladen.“

Claudia Kuchler berichtet, dass die BI-Mitglieder an den drei Standorten bis März nächsten Jahres alle zwei Wochen wechselnde Plakate aufstellen wollen. Zwar hätten alle, die mitmachen, einen Teil der Kosten getragen, doch die BI brauche noch Geld, um die Ausgaben zu decken. Wer spenden oder Poster kaufen möchte, wendet sich an Detlef Giesler: Tel. 85 05 20.

Einzelheiten im Internet unter: www.bi-luene-moorfeld.de

Hamburger Abendblatt über Bildung neuer Regierungsmehrheiten

Grüne kündigen harten Oppositionskurs an

es

LÜNEBURG - Sie haben bei der letzten Kommunalwahl eines der besten Ergebnisse für ihre Partei landesweit erzielt - genützt hat es nichts. Kreis- und Stadtverband der Lüneburger Grünen sind an der Bildung neuer Regierungsmehrheiten in Stadt und Landkreis nicht beteiligt. Dabei sah es zwischenzeitlich durchaus nach einem rot-grünen Bündnis aus: "Letztlich fehlte Herrn Nahrstedt der Mut, mit nur einer Stimme Mehrheit zu regieren", meint Miriam Staudte, Fraktionschefin der Grünen im Kreistag. "In der Sache waren wir gar nicht weit auseinander". In Sachen Opposition kündigt sie eine harte Gangart an: "Umweltpolitik taucht in der Vereinbarung von SPD und CDU überhaupt nicht auf, obwohl damit Wahlkampf gemacht wurde."

Dabei soll es nach dem Willen der Grünen nicht bleiben: "Die Trassenführung der A 39 durch das Stadtgebiet zu verhindern reicht nicht. Die Menschen in der Fläche dürfen unter der Autobahn ebenso wenig leiden." Auch mit Blick auf die Elbbrücke Neu Darchau will die Opposition am Ball bleiben: "Wir bestehen auf einer neuen Wirtschaftlichkeitsprüfung durch einen neutralen Gutachter."

Enttäuscht vom Verlauf der Koalitionsgespräche ist auch Andreas Meihsies, Fraktionsführer der Grünen im Stadtrat: "Das Ganze lief mit uns doch nur pro forma. Herr Mädge wollte von Anfang an mit der CDU geräuschlos durchregieren. Die SPD hat in den Verhandlungen keine Leidenschaft gezeigt." Die Aussicht auf die Oppositionsbank schreckt ihn nicht: "Die Themen sind da, und wir werden sie aufgreifen."


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