Presseberichte Dezember 2008: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Die BI hat ihre Sorge mit großem Verteiler den Parteien zukommen lassen. Hintergrund ist das Schreiben zur [[Linienbestimmung]] des Bundesverkehrsministeriums. Die BI bezieht sich dabei auf die Frage der Anschlussstellen im Bereich der Stadt. "Neben der fehlenden verkehrlichen Begründung entsprechen die Abstände nicht den allgemeinen Entwurfsparametern einer Bundesautobahn", heißt es vom Ministerium. Die Bürgerinitiative "Lebensberg" drängt auf Klarheit, damit verhindert wird, dass noch mal eine andere Trassenvariante erwogen wird. Außerdem bemängelt die BI, dass bisher nichts zum Lärmschutz-Deckel in den Unterlagen steht. | ||
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+ | Der Leiter der Landesbehörde Straßenbau in Lüneburg, Dirk Möller, erklärt: "Dass wieder auf eine andere Trassenvariante in Lüneburg geschwenkt werden könnte, lese ich so nicht im Schreiben zur Linienbestimmung. Zur Zahl der Anschlussstellen in Lüneburg sind wir im engen Kontakt mit der Stadtverwaltung, zudem wird dafür eine detaillierte Verkehrsuntersuchung aufgelegt, die zeigen soll, wie viel Abfahrten nötig sind." Zur Frage des Autobahn-Deckels sagt Möller, werde auch die neue Studie zeigen, wie stark die Lärmwerte sind und welche Schutzmaßnahmen nötig seien. Das könne auch ein Deckel sein. Allerdings müsse auch immer die Wirtschaftlichkeit im Auge behalten werden. | ||
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Version vom 2. Februar 2009, 13:28 Uhr
4. Dezember
Hamburger Abendblatt zur Aktivität in den Stadtteilen Moorfeld und Lüne
Mehr als ein Licht im Dunkeln
Lüneburg - Ein Stadtteil feiert miteinander Advent – das ist fast zu schön, um dieser Tage Realität zu sein.In Zeiten kurz nach und kurz vor der vermeintlich nächsten Rezession gibt es noch Menschen die zusammenrücken und für das Miteinander sorgen.
Das, was in den Stadtteilen Moorfeld und Lüne geschieht, kann ein Vorbild sein, denn die Menschen im Osten der Stadt sorgen nicht nur um Weihnachten herum für ihre Nachbarn.
In Moorfeld und Lüne leisten sie seit Langem gemeinsam fantasievollen Widerstand gegen die geplante A 39. Sie feiern ihre Sommerfeste und die Aufführungen ihrer eigenen Theaterlaiengruppe. Und sie freuen sich zusammen auf Weihnachten.
Man kennt sich, redet miteinander, nimmt neue Nachbarn in die Gemeinschaft auf. Ein Beispiel dafür, dass es bei uns nicht nur soziale Kälte, sondern auch Wärme gibt. Oft ist sie gleich um die Ecke zu spüren, dort wo unsere Nachbarn wohnen.
Quelle
6. Dezember
Landeszeitung zur Aktivität in den Stadtteilen Moorfeld und Lüne
Neues Verkehrsgutachten in Arbeit
red Lüneburg - Während Oberbürgermeister Ulrich Mädge und Landrat Manfred Nahrstedt CDU und FDP im Land unterstützen, die Druck beim Bau der Autobahn A39 machen wollen, warnt die Bürgerinitiative am Ebensberg: Die Lokalpolitiker müssen Acht geben, dass die Trassenführung in Lüneburg nicht noch einmal geschwenkt wird und der Lärmschutz nicht zu kurz kommt.
Die BI hat ihre Sorge mit großem Verteiler den Parteien zukommen lassen. Hintergrund ist das Schreiben zur Linienbestimmung des Bundesverkehrsministeriums. Die BI bezieht sich dabei auf die Frage der Anschlussstellen im Bereich der Stadt. "Neben der fehlenden verkehrlichen Begründung entsprechen die Abstände nicht den allgemeinen Entwurfsparametern einer Bundesautobahn", heißt es vom Ministerium. Die Bürgerinitiative "Lebensberg" drängt auf Klarheit, damit verhindert wird, dass noch mal eine andere Trassenvariante erwogen wird. Außerdem bemängelt die BI, dass bisher nichts zum Lärmschutz-Deckel in den Unterlagen steht.
Der Leiter der Landesbehörde Straßenbau in Lüneburg, Dirk Möller, erklärt: "Dass wieder auf eine andere Trassenvariante in Lüneburg geschwenkt werden könnte, lese ich so nicht im Schreiben zur Linienbestimmung. Zur Zahl der Anschlussstellen in Lüneburg sind wir im engen Kontakt mit der Stadtverwaltung, zudem wird dafür eine detaillierte Verkehrsuntersuchung aufgelegt, die zeigen soll, wie viel Abfahrten nötig sind." Zur Frage des Autobahn-Deckels sagt Möller, werde auch die neue Studie zeigen, wie stark die Lärmwerte sind und welche Schutzmaßnahmen nötig seien. Das könne auch ein Deckel sein. Allerdings müsse auch immer die Wirtschaftlichkeit im Auge behalten werden.
Das Duo Mädge/Nahrstedt dagegen ist zufrieden mit dem Antrag von CDU und FDP im Landtag. Die Mehrheitsfraktionen wollen, dass sowohl die A 39 als auch die Küstenautobahn A 22 mit größerem Nachdruck als bisher vorangetrieben werden. Laut dem CDU-Landtagsabgeordneten Bernd Althusmann soll der Antrag im Januar ins Landtags-Plenum eingebracht werden.
Mädge meint dazu: "Dieser Antrag unterstreicht deutlich, dass der Bau der A 39 auch beim Land hohe Priorität genießt." Das könnte helfen, im Jahr 2014 die Baureife zu erlangen. Bis dahin müsse aber endgültig geklärt werden, dass die Lüneburger Ostumgehung einen Deckel bekommt. "Nur so können im Bereich Moorfeld die Lärmwerte eingehalten werden. Die betroffenen Anwohner können auf unsere Unterstützung zählen", verspricht der Oberbürgermeister. Für Nahrstedt zählt auch die wirtschaftliche Bedeutung für die wachsende Region.
11. Dezember
Landeszeitung zur Aktivität in den Stadtteilen Moorfeld und Lüne
Kritiker prüfen aktuelle Daten
ml Lüneburg - Die aktualisierten Nutzen-Kosten-Verhältnisse (NKV) der geplanten Autobahnen 14 und 39 sowie der Bundesstraße 190n liefern den Bürgerinitiativen gegen das Projekt neue Nahrung. Die Untersuchung liegt den Kritikern vor, derzeit nehmen sie die Daten unter die Lupe. Seit Jahren schon wollen die Gegner den Nachweis der Unwirtschaftlichkeit führen - und sehen sich jetzt bestätigt.
Für die A 39 würden unrealistische Niedrigst-Kosten angesetzt, lautet ein Vorwurf von Eckehard Niemann und seinen Mitstreitern. Ausgangspunkt der Kritik sind die Kosten für den einzelnen Autobahnkilometer. Veranschlagen die A-14-Planer 8,29 Millionen Euro sind es bei der A 39 nur 5,77 Millionen Euro. Stiegen die voraussichtlichen Ausgaben bei der A 14 seit dem Planungsstart um fast 84 Prozent, sind es im gleichen Zeitraum bei der A 39 nur 5,46 Prozent. Zudem, argumentiert Niemann, seien die Mehrkosten für erforderliche Lärmschutzmaßnahmen an der Lüneburger Ostumgehung noch gar nicht berücksichtigt.
Dies sei auch nicht möglich, kontert Dirk Möller, Leiter der für die Planung zuständigen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. "Welche Maßnahmen erforderlich sind und was sie kosten, ergibt erst die Vorentwurfsplanung." Und die habe gerade erst begonnen. Bei den Baukosten hält er sich bedeckt. "Direkte Vergleiche sind grundsätzlich nur schwer möglich."
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