Presseberichte Februar 2008: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. Februar 2008, 16:06 Uhr

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Muster-Artikel

13. Februar

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Landeszeitung zur unzureichenden Überwachung des Tempolimits auf der sogenannten Ostumgehung

Motorradfahrer im Visier
Foto: t&w

ca Lüneburg - Von Motorradfahrern, die sich auf der Ostumgehung nicht an Tempo 100 halten und rasend Lärm machen, fühlen sich Anwohner gestört. Die Polizei solle mehr kontrollieren.   Dreieck.png  Seite 3


Klagen über laute Motorradfahrer

Anwohner der Umgehung fordern Kontrollen

Anwohner etwa am Klosterkamp und der Apfelallee stören Motorradfahrer, die laut über die Ostumgehung sausen: Viele hielten sich nicht an das Tempolimit von 100 km/h. Foto: t&w

Kaum steigen die Temperaturen, brechen Motorradfahrer zu Ausfahrten auf. Das nerve Anwohner der Ostumgehung, schreibt Ratsherr Holger Reinecke (FDP) in einem offenen Brief an die Lüneburger Polizei: „Ein großer Teil der Motorradfahrer meint offenbar, dass die Geschwindigkeitsbeschränkungen auf der Ostumgehung für sie nicht gelten. Vielmehr nutzen sie diese Straße als Rennstrecke.“ Sie würden zudem mehrmal hin und her fahren. Polizeichef Hans-Jürgen Felgentreu kontert die Forderung nach zusätzlichen Überwachungen: Die B4 gehöre zu den am häufigsten kontrollierten Straßen im Kreis, immer wieder werde dort geblitzt. Zudem habe die Polizei je nach Witterung und Saison ein Auge auf Fehlverhalten von Motorradfahrer.

Generell habe man bei Sicherheitsaktionen aber die B195 im Amt Neuhaus im Fokus. Denn dort gebe es in der warmen Jahreszeit immer wieder Unfälle mit Verletzten und Toten.



HA-Logo.jpg

Hamburger Abendblatt kündigt voreilige Vermessungsarbeiten an

Vermessungen bis Ende Mai

Autobahn 39

hr Lüneburg - Die Vorarbeiten für den Bau der A 39 im Bereich Lüneburg beginnen: Zur Vorbereitung der weiteren Planung werden ab Mitte Februar bis etwa Ende Mai im Bereich Lüneburg Vermessungsarbeiten vorgenommen, so die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau in Lüneburg. Zeitgleich sollen die Kartierungen der Tierwelt beginnen.

Quelle



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Leserbrief in der Lünepost zum Wahlkampthema A39

Mail.png Renate Niemann
Varendorf
Die A 39-Befürworter schaden unserer Region

Zu: Bau der geplanten Autobahn 39, LP vom 30. Januar

Nachdem viele Politiker schon merklich leiser in Sachen A-39-Befürwortung geworden waren, wurde das Thema im Wahlkampf von etlichen wieder hochgezogen. Wohl eher aus Mangel an profunderen Konzepten für unsere Region – denn das Argument mit den Autobahn-Arbeitsplätzen ist doch widerlegt!

Die A-39-Befürworter haben mit diesem reinen Wahlkampf-Gerede unserer Region geschadet: Denn solange Schröders überholte Wahlkampf-Autobahn noch im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans steht, solange werden die wirklich dringenden Verkehrsprojekte in unserer Region blockiert: Der Ausbau von Teilen der B 4 mit den wenigen noch erforderlichen Ortsumgehungen wurde ja wegen der A 39 aus dem Verkehrswegeplan gekippt – er könnte schon 2009 wieder hinein!

Dies ist umso dringender, weil die Landespolitiker außerhalb unseres IHK-Bezirks längst andere Prioritäten setzen – nämlich für die Küstenautobahn A 22 als Verlängerung der Ostseeautobahn und der A 20 von Glückstadt nach Westerstede, u.a. als Verbindung zwischen den Nordseehäfen Hamburg und Wilhelmshaven. Auch von Bundespolitikern und Ministerpräsident Wulff gibt es deutliche Aussagen in diese Richtung. Zwei 100-km-Autobahnen aber wird Niedersachsen auf absehbare Zeit nicht bewilligt bekommen.

Das Schein-Argument von der angeblichen „Hinterland-Anbindung“ der Seehäfen durch die A 39 fällt ebenso in sich zusammen, weil die Vertreter der Hamburger Wirtschaft die A 39 zwar höflicherweise und proporzmäßig mit in gemeinsame norddeutsche Papiere aufnehmen, bei ihren Forderungs-Verlautbarungen in den Medien die A 39 aber überhaupt nicht mehr erwähnen.

Da ist es gut, dass Bundesumweltminister Gabriel seine Unterstützung zugesagt hat, durch neue Gutachten die Realisierungsmöglichkeiten von Alternativen zur A 39 prüfen zu lassen.

8. Februar

Lz-logo.gif

Leserbrief in der Landeszeitung zu voreiligen Vermessungsarbeiten

Mail.png Martin Knoop
Lüneburg
Auf Kosten des Steuerzahlers

A 39-Trasse wird vermessen, LZ vom 30. Januar

Nach wie vor steht die Linienbestimmung für den Trassenverlauf der A 39 aus. Dennoch starteten die Vermessungsarbeiten Mitte Februar. Hier wird wohl auf Kosten der Steuerzahler der zweite vor dem ersten Schritt gemacht; denn wenn die landesplanerische Feststellung durch Berlin verneint werden sollte, sind die Vermessungsarbeiten vollkommen wertlos.

2. Februar

Lz-logo.gif

Leserbrief in der Landeszeitung zur politischen Kultur Sigmar Gabriels

Mail.png Peter Weerda
Aktion Lebensberg e.V.
Lüneburg
Über politische Kultur

Umweltfilmtage Eröffnung mit Minister Gabriel, LZ vom 28. Januar

Umweltminister Sigmar Gabriel im Gespräch mit Autobahngegnern bei den Umweltfilmtagen in Lüneburg, rechts OB Mädge. Foto: A/t&w

Umweltminister Sigmar Gabriel schrieb den Verbänden und Bürgerinitiativen bei der Eröffnung der Umwelt-Filmtage eine fehlende "politische Kultur" ins Stammbuch. Zur politischen Kultur des heutigen Umweltministers möchte ich ergänzen:

Sigmar Gabriel war als niedersächsischer Ministerpräsident meines Erachtens sehr tief in das politische Geschacher um das Verkehrsprojekt VUNO einbezogen. Im Juni 2002 war er für die Einigung auf den sich jetzt in der Planung befindlichen Hosenträger (I-Variante) mitverantwortlich. Er selber war es, der in einer Landtagsrede im Mai 2003 von G-, H-, X-Varianten sprach und sich selbst für politisch verantwortlich fühlte. Und Gabriel war es auch, der am 25. Februar 2004 in Lüneburg vom Umweltverein Gellersen dazu aufgefordert wurde, Stellung zu den VUNO-Ergebnissen zu nehmen. Es sagte darauf, die VUNO kenne er nicht, daher könne er auch nichts dazu sagen. Ist diese "Gedächtnislücke" Teil der politischen Kultur eines Herrn Gabriel?

Auch Herr Gabriel gehört hier zu den vielen Politikern, die getreu ihres politischen Credos fortwährend die inhaltliche Auseinandersetzung mit der A 39 und ihren Alternativen scheuen und stattdessen lieber den Kritikern ihr Recht auf Kritik absprechen. Das finde ich schon eine "bemerkenswerte" Form der politischen Kultur.


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