Presseberichte Dezember 2006: Unterschied zwischen den Versionen
Detlef (Diskussion | Beiträge) |
Detlef (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 9: | Zeile 9: | ||
''ml'' | ''ml'' | ||
− | + | [[Bild:LZ 2006 12 19 1.jpg|thumb|460px|'''Die A39-Vorzugsvariante verläuft weiterhin im Osten. Lediglich bei Bad Bodenteich (Kreis) ist die Trasse verändert worden.''' ''Grafik: nh'']] | |
Lüneburg. Die Vorzugsvariante | Lüneburg. Die Vorzugsvariante | ||
der Autobahn 39 wird | der Autobahn 39 wird |
Version vom 19. Dezember 2006, 21:17 Uhr
19. Dezember
Landeszeitung über geplanten Trassenverlauf
A 39 bleibt im Osten
Vorzugsvariante bei Bodenteich korrigiert
ml
Lüneburg. Die Vorzugsvariante der Autobahn 39 wird nur geringfügig von der bisherigen Planung abweichen. „Bei Bad Bodenteich verläuft die Trasse auf zehn Kilometern Länge bis zu zwei Kilometer östlicher als vorgesehen“, sagte gestern Dr. Holger Manthey von der für das Raumordnungsverfahren zuständigen Regierungsvertretung Lüneburg.
Zuvor hatte die Landesbehörde für Straßenbau und Unterhaltung diesen Abschnitt überarbeitet. Auslöser war die Absicht des niedersächsischen Umweltministeriums, Flächen in diesem Bereich als Vogelschutzgebiete an die EU nachzumelden.
Bei Bad Bodenteich nisten vor allem Heidelerche und Ortolan (LZ berichtete).
Da die „Optimierung der Vorzugsvariante“, so der offizielle Sprachgebrauch, in einem eng begrenzten Raum vorgenommen wird, „sind keine Auswirkungen auf die Vorzugsvariante nördlich und südlich . . . zu erwarten“, heißt es. Im Klartext: Die Vorzugsvariante verläuft weiterhin im Osten.
Laut Manthey werden jetzt alle Beteiligten über den neuen Verlauf informiert, Betroffene können bis Ende Februar 2007 eine Stellungnahme abgeben.
„Im April ist dann der Erörterungstermin, der ursprünglich Ende dieses Jahres geplant war“, erklärte Manthey weiter.
Hamburger Abendblatt über Planungsgespräch im Bundesverkehrsministerium
Mädge bei Spitzenrunde
es
LÜNEBURG - Das für den Sommer geplante Spitzengespräch zwischen der SPD-Bundestagsabgeordneten Hedi Wegener und dem Bundesverkehrsministerium in Sachen A 39 findet nunmehr schon am 29. Januar in Berlin statt. Teilnehmen werden auch Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge (SPD), Landrat Manfred Nahrstedt (SPD) sowie der parlamentarische Staatssekretär Achim Großmann (SPD). Auf der Tagesordnung stehen außer dem Trassenverlauf A 39 auch das dritte Gleis zwischen Lüneburg und Hamburg. Gesprochen werden soll außerdem über eine Elbvertiefung und den Elbe-Seiten-Kanal, der von der neuen Generation der Containerschiffe, den "Europaschiffen", aufgrund der Maße des Schiffshebewerkes nicht befahren werden kann.
9. Dezember
Leserbrief in der Landeszeitung - Widerstand in Reimform
Harald Kerl |
Widerstand in Reimform
A 39-Debatte
Die A 39, der helle Wahn
man erklärt ne' Ortsumgehung kurzerhand zur Autobahn!
Die Nachrichten kommen oft aber knapp
Politiker haben versagt - das hält uns auf Trab!
Noch "singen" die Autoreifen ihre Melodie,
auf der Ortsumgehung oder A 39 oder wie?
Zerrissen werden die Menschen bald,
Verwandte, Freunde, Nachbarn: Es wird kalt!
30 Häuser sollen weichen - der Abriss droht
viele Familien sind dann in großer Not!
Noch wohnen wir nebst Ameise, Vogel und Maus
doch wenn der Apfelbaum verblüht, geht's raus!
Die Häuser gebaut von einer Generation,
jetzt zerstört!
Was macht das schon!
Gespielt als Kinder haben wir
jetzt folgt die A 39 als Autobahn hier!
Traurig aber wahr
Politiker sind schon sonderbar!
Meinen Eltern ich den Wunsch erfüllt hab'
"Verkaufe nie dein Elternhaus!" Niemals, bis in's Grab!
Doch all das ist null und nichtig
für Politiker vollkommen unwichtig!
Ich sage es ganz ungeniert:
"Hier wird eine schöne Wohngegend demontiert!
Und rechnet mit unserem Widerstand!
Wir stehen hier fest und Hand in Hand!"
Presseberichte November 2006 | Presseberichte Januar 2007 |
---|