Zuletzt geändert am 17. Januar 2017 um 19:21

Salz

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würfelförmiger Natriumchlorid-Kristall
Der Begriff Salz wird umgangssprachlich meist mit Natriumchlorid (NaCl) gleichgesetzt.

Im Allgemeinen sind Salze Ionenverbindungen, d. h. Verbindungen eines Metalls mit einem Nichtmetall, die entweder direkt oder z. B. durch Neutralisation einer Säure mit einer Base entstehen, z. B. Natriumchlorid (Kochsalz).

Weitere wichtige Salze s. Tabelle.

Kristallgitter-Modell von NaCl
Kristallgitter-Modell von NaCl
Salze Acetate Carbonate Chloride Cyanide Fluoride Formiate Halogenide Nitrate Phosphate Sulfate
Säure Essigsäure Kohlensäure Salzsäure Blausäure Flusssäure Ameisensäure Halogenwasserstoffe Salpetersäure Phosphorsäure Schwefelsäure

Natriumchlorid

Gesättigte Sole

Gesättigte Sole bedeutet, dass die max. Natriumchloridmenge in Wasser gelöst wurde. Sucht man im Netz z. B. nach Konzentration gesättigte Sole, findet man die unterschiedlichsten Angaben und ist eher verwirrt als schlauer.

Wir haben daher selbst gemessen und festgestellt, dass sich bei 20 °C in einem Liter Wasser max. 359 g NaCl lösen lassen.

Um aus diesem Ergebnis eine vergleichbare Konzentrationsangabe abzuleiten, muss erst einmal der Begriff Konzentration definiert werden. Ausgehend von den Berechnungsformeln gelangt man zu folgenden Ergebnissen:

Bezogen auf die Gesamtmasse dieser konzentrierten Sole von 1.359 g beträgt der max. Massenanteil w = 26,4%. Das Gesamtvolumen der Sole nach vollständiger Auflösung beträgt 1.131,6 mL, damit ergibt sich rechnerisch eine Dichte von 1,2 g/mL, die mittels Aräometer experimentell bestätigt werden kann. Die Massenkonzentration 𝜷 beträgt 317,25 g/L, das entspricht einer Stoffmengenkonzentration c von 5,43 mol/L.

Experimente

Weblinks