Kühlflüssigkeit

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Simon e

Funktion

Die Aufgabe der Kühlflüssigkeit besteht darin, die übermäßige Wärme des Verbrennungsmotors zum Kühler und zur Innenraumheizung zu transportieren. Auch bei Frost noch flüssig zu bleiben, Bauteile zu schmieren und das System vor Korrosion zu schützen.

Zusammensetzung

Kühlmittel besteht nur noch etwa zur Hälfte aus kalkarmem Wasser. Man spricht deshalb nicht mehr von Wasser-, sondern von Flüssigkeitskühlung.

Den Frostschutz braucht der Motor, weil Wasser die Eigenschaft hat, sich bei der Bildung von Eis auszudehnen, dies würde den Motorblock "zersprengen". Deshalb wird dem Kühlwasser C2H6O2 (Ethylenglykol) beigegeben, dessen Gefrierpunkt bei -20°C liegt. Weitere Zusätze sind Inhibitoren und Farbstoffe.

Wartung

Spätestens zu Beginn der kalten Jahreszeit sollte die Kühlflüssigkeit geprüft werden. Dieses führt man mit einem sogenannten Aräometer oder Refraktometer aus. Das Aräometer oder Refraktometer überprüft die Dichte des Kühlmittels und damit den Anteil an Gefrierschutzmittel.

Refraktometer: Die Refraktometrie ist ein ideales Analyseverfahren, wenn es gilt, schnell, zuverlässig und umweltfreundlich die Brechzahl, die Konzentration oder die Dichte von Flüssigkeiten zu bestimmen.

Refrakto-Doppel.jpg

Die Kühlflüssigkeitstemperatur wird durch den hohen Druck (1,3 - 2 bar) im Kühlsystem auf ca. 100-120°C angehoben, ohne dass die Kühlflüssigkeit siedet. Durch die damit verbundene Erhöhung der Motortemperatur können Leistungssteigerung sowie Verbrauchs- und Emissionssenkungen erreicht werden.

Fragen

  1. Womit kann man den Wasseranteil der Kühlflüssigkeit messen?
  2. Welche Zusätze befinden sich in der Kühlflüssigkeit?
  3. Welcher Druck liegt im Kühlsystem vor?

Kühlflüssigkeit: Antworten