Konzentration: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. März 2010, 16:32 Uhr
Die Konzentration von Lösungen kann in unterschiedlicher Weise angegeben werden.
Übliche Konzentrationsangabe
Die Stoffmengenkonzentration (veraltet: Molarität) c(X) einer Lösung ist das Verhältnis aus der gelösten Stoffmenge n(X) pro Volumen V der Lösung.
SI-Einheit für die Stoffmengenkonzentration ist Mol pro Kubikmeter (mol · m-3), gerechnet wird häufig mit der abgeleiteten Einheit mol · L-1. Beispiel: Die Konzentration von rauchender Salzsäure beträgt ca. 10 mol · L-1, kurz: c(HCl) = mol · L-1.
Weitere Konzentrationsangaben
Statt Angabe der Konzentration eines Stoffes X als c(X) wird häufig die Schreibweise [X] verwendet.
[X] = n(X) / V
Neben der Stoffmengenkonzentration c(X) ist auch die Angabe als Massen- bzw. Volumen-Konzentration möglich:
- Massen-K.: Die Angabe β(X) erfolgt z. B. bei Mineralwasser in mg/L.
Umrechnung: β(X) = c(X) · M(X). - Massenanteil w(X): Die Angabe w(X) = 1 % bedeutet, dass 1 g des Stoffes mit dem Lösemittel auf insgesamt 100 g aufgefüllt werden, Beispiel s. Salzsäure.
- Volumen-K.: Die Angabe σ(X) = 1 Vol.-% bedeutet, dass 1 mL des Stoffes mit dem Lösemittel auf insgesamt 100 mL aufgefüllt werden, Beispiel s. Ethanol.
Bei sehr geringen Konzentrationen sind neben den oben erwähnten K.- Angaben noch weitere in Gebrauch, z. B. ppm o. ppb.
Messung der Konzentration
In Abhängigkeit vom zu untersuchenden Stoff sind u.a. die folgenden Messmethoden üblich:
- Bestimmung von Salzgehalt einer Lösung (Salinität) durch Messen der Dichte (mittels Aräometer), der Brechzahl (Refraktometer) oder der elektrischen Leitfähigkeit
- Konzentation der Wasserstoffionen in einer Säure durch Messen des pH-Wertes (schnell aber ungenau) oder Titration (erhöhter Zeitaufwand aber vergleichsweise genau)