Ethylendiamintetraessigsäure: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 10. Februar 2021, 00:14 Uhr
Ethylendiamintetraessigsäure | ||
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quantitative Analyse | Komplex |
Ethylendiamintetraessigsäure, kurz EDTA (= Titriplex II, Komplexon II), wird als Komplexbildner in der quantitativen Analyse verwendet.
EDTA bildet stabile Komplexe mit Cu2+, Ni2+, Fe3+ und Co2+ und kann auch stabile Komplexe mit Kationen wie Ca2+ oder Mg2+ bilden, die eine geringe Tendenz zur Bildung von Komplexen haben. Da EDTA unspezifisch mit vielen Metallionen Komplexe bildet, werden vor der Bestimmung von Calcium und Magnesium in Wasser die anderen Metalle durch Zugabe von Natriumsulfid in alkalischer Lösung in die Sulfide überführt, die gegen den Komplexbildner beständig sind.
Da EDTA als Säure schlecht wasserlöslich ist, wird bevorzugt das in Wasser besser lösliche Natriumsalz (Dinatrium-Ethylendiamintetraacetat = Na2-EDTA = Komplexon III = Titriplex III) verwendet.
Für die quantitativen Analyse ist entscheidend, dass Na2-EDTA als Ligand praktisch nur Komplexe mit einem Verhältnis Metall:Ligand = 1:1 bildet.
Inhaltsverzeichnis
Experimente
- Komplexbildung mit EDTA, in: Chemie heute (Ausgabe 1998), Seite 199, Versuch 2
- Komplexometrische Bestimmung der Wasserhärte, in: Chemie heute (Ausgabe 1998), Seite 202, Versuch 3
- Komplexierung von Blei-Ionen, in: Chemie heute (Ausgabe 1998), Seite 410, Versuch 4
- Titrationen mit Titriplex, in: Merck (Hrsg.): Komplexometrische Bestimmungsmethoden mit Titriplex, S. 10
Im Chemiebuch ... | ||
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findest Du weitere Informationen zum Thema Ethylendiamintetraessigsäure: | ||
Chemie FOS-T
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Chemie heute
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Elemente Chemie
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Sicherheitshinweise
Bei der Verwendung von Ethylendiamintetraessigsäure beim Experimentieren gilt:
Auf Chemikalien-Gefäßen finden sich codierte Hinweise auf Gefährdungen und entsprechende Vorsorgemaßnahmen beim Umgang mit dieser Chemikalie. Diese sogenannten H- & P-Sätze hängen gemeinsam mit den Arbeitsregeln für Schülerexperimente als Betriebsanweisung im Chemieraum aus und müssen in jedem Fall beachtet werden! |
Laborübliche Konzentrationen
- c = 0,1 mol/L (= Titriplex A)
- c = 0,01 mol/L
- c = 0,01783 mol/L (= Titriplex B), praktisch bei der Bestimmung der Wasserhärte, bei der Titration von 100 mL Wasser entspricht der Verbrauch von 1 mL EDTA-L. genau 1 °dH.
Weblinks
- Ethylendiamintetraessigsäure als Google-Suchbegriff
- Ethylendiamintetraessigsäure in der Wikipedia
- Ethylendiamintetraessigsäure hier in bs-wiki.de mit Google
- Ethylendiamintetraessigsäure als Youtube-Video
- Sicherheitsdatenblatt und Produktseite von Ethylendiamintetraessigsäure (Na2-EDTA (Titriplex III)) unseres Lieferanten Carl Roth