''Dieser Artikel wird zur Zeit bearbeitet {{navi|Säure-Base-Reaktionen|Brönsted-Theorie}}<br>''Fertigstellung bis zum 28. November 2005''[[Bild:Baustelle.gif]]== Was versteht man unter Autoprotolyse? ==
  Schaut bitte zwischenzeitlich mal unter [[Artikel überarbeiten]] nach. --[[Benutzer:Dg|Dg]] 21:48, 13. Dez 2005 (CET)   ----   ''' Autoprotolyse'''  ----          == '''Was versteht man unter Autoprotolyse?''' ==  Bestimmte Stoffe, die sowohl als [[Säure ]] als auch als [[Base ]] reagieren können nennt man Ampholyte. Einige dieser Stoffe reagieren auch als Säure und als Base mit sich selbst- sie protolysieren.
Das bekannteste Beispiel hierfür ist das Wasser.
Wenn eine Flüssigkeit eine [[elektrische Leitfähigkeit ]] besitzt, so müssen in dieser Flüssigkeit [[Ionen ]] (Atome die eine Ladung besitzen) vorliegen, durch deren Wanderung der Stromtransport stattfinden kann.
Wirklich reines Wasser gibt es nicht. Selbst mehrfach [[destilliertes Wasser ]] enthält immer noch Fremdteilchen, z.B. aus der Glaswand des Destillationskolbensund aus der Luft aufgenommenes CO<sub>2</sub>.Aber selbst wenn es uns gelingen würde, absolut reines Wasser herzustellen, würden selbst dort [[Ionen ]] in geringer Konzentration vorliegen.
Diese [[Ionen ]] entstehen durch Protonenübertragung [[Proton]]enübertragung von einem Wassermolekül [[Wasser]][[molekül]] zum anderen.Dieser Vorgang wird als Autoprotolyse bezeichnet (von griech. ''autos'' = "selbst").
== Die chemische Reaktion der Autoprotolyse ==
  =='''Die chemische Reaktion der Autoprotolyse'''==  Ein Wassermolekül wirkt also als Säure, ein Anderes als Base, d.h. eines von zwei Wassermolekülen gibt dem benachbarten [[Molekül ]] ein [[Proton ]] ab, welches von diesem Wassermolekül aufgenommen wird. Nach dieser chemischen Reaktion erhalten wir dann ein diesem ersten Schritt zieht das Proton aufgrund seiner positiven Ladung Wasser-Moleküle an und es entsteht das '''[[Oxonium]]-Ion''' (H<sub>3</sub>0O<sup>+</sup>)(das Oxonium-Ion zieht aufgrund seiner positiven Ladung Wasser-Moleküle an und erhällt so eine Hydrathülle-nach diesem Vorgang wird es , veraltet auch als ''Hydronium'' oder ''Hydroxonium-Ion '' bezeichnet), welches aufgrund seiner Ladung das ebenfalls neu gebildete Hydroxid-Ion(OH<sup>-</sup>)anzieht.
[[Bild:Formel_10.gif]]
== Das Massenwirkungsgesetz ==
Für Wasser gilt: Die [[ Stoffmengenkonzentration|Konzentration ''c'']] der Oxonium- und Hydroxid[[ionen]] liegt bei 25°C bei je 10<sup>-7</sup>mol/L.
 
=='''Das Massenwirkungsgesetz'''==
 
 
Die Ionenkonzentration der Hydronium- und Hydroxidionen liegt bei 25°C bei einer Konzentration von je 10<sup>-7</sup>mol/l.
Das Gleichgewicht dieser Reaktion liegt daher stark auf der linken Seite der Reaktion.
Auf das Protolysegleichgewicht lässt sich das [[Massenwirkungsgesetz ]] anwenden:
[[Bild:Texstring.png]]
Ein [[Mol ]] hat die Masse von 18,0g g und ein Liter Wasser besitzt bei 25°C die Masse von 997g997 g. Daraus folgt, dass ein Liter Wasser 55,4 mol Wasser-Moleküle enthält. Die Wassermolekül-Konzentration beträgt also 55,4 mol*l<sup>-1</sup>L. Die Konzentration der Hydroxid- und Hydroniumionen Oxonium[[ionen]] beträgt jeweils 10<sup>-7</sup>mol*l<sup>-1</sup>L. Wir setzen diese Werte nun in das [[Massenwirkungsgesetz ]] ein( Erinnerung: die Konzentrationen der Ausgangsstoffe unter den Bruchstrich und die [[Konzentration ]] der Produkte über dem Bruchstrich).
[[Bild: K texstring.png]]
Das Produkt der Oxonium-[[Ionen]] und der Hydroxid-[[Ionen]] muss immer gleich sein.
Das Produkt der Oxonium-Ionen und der Hydroxid-Ionen muss immer gleich sein. Wenn die Konzentration der Hydroxid-[[Ionen ]] z.B. von 10<sup>-7</sup> auf 10<sup>-4</sup> erhöht wird, so nimmt auch automatisch die [[Konzentration ]] der Hydroxid-[[Ionen ]] von 10<sup>-7</sup> auf 10<sup>-10</sup> ab, da das Produkt beider Konzentrationen immer konstant 10<sup>-14</sup> ergibt.     =='''Das Ionenprodukt'''==  Die Wasserkonzentration in einer verdünnten Lösung beträgt immer 55,55 mol/l. Daher lässt sich die Gleichung des Massenwirkungsgesetzes umformen: K=(H<sub>2</sub>O)<sup>2</sup>=K<sub>w</sub>=c(H<sub>3</sub>O<sup>+</sup>)*c(OH<sup>-</sup>)=10<sup>-14</sup>mol<sup>2</sup>*l<sup>-2</sup> Diese Gleichung dient zur Berechnung des Ionenproduktes,welches konstant bleibt und daher 10<sup>-14</sup> ergeben muss, da die Konzentration der Hydroxid-Ionen und Hydronium-Ionen jeweils 10<sup>-7</sup> mol/l ergeben muss.
== Das Ionenprodukt ==
Die Wasserkonzentration in einer verdünnten Lösung beträgt immer 55,55 mol/L. Daher lässt sich die Gleichung des Massenwirkungsgesetzes umformen:
K = (H<sub>2</sub>O)<sup>2</sup> = K<sub>w</sub> = ''c''(H<sub>3</sub>O<sup>+</sup>) <b>·</b> ''c''(OH<sup>-</sup>) = 10<sup>-14</sup>mol<sup>2</sup> <b>·</b> L<sup>-2</sup>
=='''Der pHDiese Gleichung dient zur Berechnung des Ionenproduktes, welches konstant bleibt und daher 10<sup>-Wert14</sup> ergeben muss, da die Konzentration der pOHHydroxid-Wert [[Ionen]] und der pKOxonium-[[Ionen]] jeweils 10<subsup>w-7</subsup>-Wert'''==mol/L ergeben muss.
== Der pH-Wert, der pOH-Wert und der pK<sub>w</sub>-Wert ==
Anhand der Hydroxid-[[Ionen ]] und der HydroniumOxonium-[[Ionen ]] lässt sich auch der [[pH-Wert]], der [[pOH-Wert ]] und der pK<sub>w</sub>-Wert durch folgende Formeln ermitteln:
[[Bild:PH texstring.png ]]&nbsp;
[[Bild:PKw texstringPOH_texstring.png ]]&nbsp;
[[Bild:PKw texstring.png]]
Der pH-Wert wird durch die Anzahl an Hydronium also aus der Konzentration der Oxonium-[[Ionen ]] bestimmt, während man den pOH-Wert aufgrund der über die Hydroxid-[[Ionen ]] ermittelt.Der pKw-Wert ist die Summe des pH-Wertes und des pOH-Wertes. Bei einem Temperaturunterschied verändert sich das Ionenprodukt K<sub>w</sub> sowie die Gleichgewichtskonstanze K.
Bei einem Temperaturunterschied verändert sich das Ionenprodukt K<sub>w</sub> sowie die Gleichgewichtskonstante K.
== Aufgabe zur Berechnung der Konzentration der Oxonium- und Hydroxid-Ionen ==
 ==Aufgabe zur Berechnung der Konzentration der Hydronium- und Hydroxid-Ionen==  S.110, A2, (Sekundarbereich II "Chemie heute") Aufgabe: Eine verdünnte Säure-Lösung besitzt den pH-Wert 3,2. Wie groß sind die Konzentrationen der HydroniumOxonium-Ionen und der Hydroxid-Ionen?
gegeben: pH-Wert: 3,2
gesucht: ''c''(H<sub>3</sub>O<sup>+</sup>) und ''c''(OH<sup>-</sup>)   
Rechnung: uns ist bekannt-> pH-Wert: 3,2 (einsetzen in die Formel) 3,2 + pOH =14 ---> pOH = 10,8
Lösung:
QuellenKonzentration der Oxonium-Ionen:"Chemie heute10<sup>-SekundarbereichII" S.1103, Schroedelhttp://chimge.unil.ch/De/ph/1ph4.htmhttp://www.chemieseite.de/anorganisch/node28.phphttp://www.u-helmich.de/che/12/01-sb/0102/http://www.mhttp://www.chemie-master.de/index.html?http://www.chemie-master.de/lex/begriffe/a19.htmluenster.org/uiw/fach/chemie/lexikon/inhalt2</autoprotolyse.htmhttpsup> da [[Bild://www.vs-c.de/vsengine/vlu/vsc/de/ch/11/aac/vorlesung/kap_10/vlu/autoprotolyse.vlu/Page/vsc/de/ch/11/aac/vorlesung/kap_10/kap10_2/kap10_2a.vscmlPH texstring.htmlpng ]]
Konzentration der Hydroxid-Ionen: 10<sup>-10,8</sup> da [[Bild:POH_texstring.png ]]
{{cb|147|110|202}}
{{www}}
*http://chimge.unil.ch/De/ph/1ph4.htm
*http://www.chemieseite.de/anorganisch/node28.php
*http://www.u-helmich.de/che/12/01-sb/0102/
*http://www.mhttp://www.chemie-master.de/index.html?
*http://www.chemie-master.de/lex/begriffe/a19.htmluenster.org/uiw/fach/chemie/lexikon/inhalt/autoprotolyse.htm
*http://www.vs-c.de/vsengine/vlu/vsc/de/ch/11/aac/vorlesung/kap_10/vlu/autoprotolyse.vlu/Page/vsc/de/ch/11/aac/vorlesung/kap_10/kap10_2/kap10_2a.vscml.html
(c.) Sandy[[Benutzer:Trinity3000|Trinity3000]] & Julika[[Benutzer:Runzel|Runzel]]
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