Die Polarität oder Polarisierung einer [[Atombindung]] ergibt sich aus der [[Elektronegativität]]sdifferenz (Δ[[EN]] der Bindungspartner. Hierdurch stellt sich eine Ladungsverschiebung in Richtung des [[Elektronegativität|elektronegativeren]] Atoms ein. In der Strukturformel wird diese Ladungsverschiebung durch ein keilförmig '''Δ''' gezeichnetes Elektronenpaar dargestellt. Das breite Ende des Keils symbolisiert eine höhere Aufenthaltswahrscheinlichkeit der Bindungselektronen beim stärker elektronegativen Atom.
[[Bild:Wasser-Dipol.png|thumb|398px|[[Wasser|H<sub>2</sub>O]] - ein Molekül mit polarisierter Atombindung]]
Beispiel:
Innerhalb eines [[Wasser|H<sub>2</sub>O]]-[[Molekül]]s werden die Elektronegativitäten der Bindungspartner verglichen und die Elektronegativitätsdifferenz berechnet:
* EN(H) = 2,1
* EN(O) = 3,5
* ΔEN = 1,4
* Ladungsverschiebung in Richtung des elektronegativeren [[Sauerstoff]]-Atoms unter Ausbildung von Partialladungen {{rot|δ<sup>+</sup>}} u. {{blau|δ<sup>-</sup>}}
Je nach Größe der Elektronegativitätsdifferenz werden unterschieden:
| [[Ionenbindung]]
|}
Beispiel:
Innerhalb eines [[Wasser|H<sub>2</sub>O]]-[[Molekül]]s werden die Elektronegativitäten der Bindungspartner verglichen und die Elektronegativitätsdifferenz berechnet:
* EN(H) = 2,1
* EN(O) = 3,5
* ΔEN = 1,4
* Ladungsverschiebung in Richtung des elektronegativeren [[Sauerstoff]]-Atoms unter Ausbildung von Partialladungen {{rot|δ<sup>+</sup>}} u. {{blau|δ<sup>-</sup>}}