Monosaccharide

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Version vom 28. Dezember 2006, 19:39 Uhr von Janina 1788 (Diskussion | Beiträge) (Physiologischer Wert)
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Gemeinsame Eigenschaften

Monosaccharide sind Einfachzucker, dass heißt sie sind nicht weiter zerlegbar. Aus ihnen werden alle anderen Saccharide gebildet. Bei den Monosacchariden unterscheidet man zwischen Glucose (Traubenzucker), Fructose (Fruchtzucker) und Galaktose (Schleimzucker). Diese kommen in verschiedenen Obstsorten und im Honig vor. Sie entstehen aus mehrwertigen Alkoholen durch die Oxidation einer alkoholischen Hydroxylgruppe. Dadurch entstehen unterschiedliche funktionelle Gruppen. Diese sind der Grund für die gute Wasserlöslichkeit und die mögliche Wasser- und Sauerstoffbrückenbindungen.

Unterschiedliche Eigenschaften

Neben den oben genannten gemeinsamen Eigenschaftenhaben die einzelnen Monosaccharide, wie z.B. Glucose und Fructose auch unterschiedliche. Dies sind die Aldehyd- und Ketogruppe, sowie die Halbacetalbildung, durch welche die α- und β-Form und das asymmetrische C-Atom entstehen. Das asymmetrische C-Atom ist der Grund für die Zuordnung zur D- und L-Reihe, ebenso wie für die optische Aktivität und die Mutarotation. Eine weitere Eigenschaft für die Monosaccharide ist die Strukturformel.

Struktur

Durch die Strukturformel kann ein Molekül in Ring- oder Kettenform dargestellt werden. Monosaccharide mit bis zu vier Kohlenstoffatomen werden in Kettenform und ab dem fünften meistens in Ringform dargestellt.

Monosaccharide werden auch auf Grund ihrer Anzahl an C-Atomen unterschiedlich benannt. Man unterscheidet zwischen den folgenden Endungen: 3 C-Atome = Triosen, 4 C-Atome = Tetrosen, 5 C-Atome = Pentosen, 6 C-Atome = Hexosen, 7 C-Atome = Heptosen

Man unterscheidet also in der Kettenform zwischen Aldosen und Ketosen und in der Ringform zwischen Furanosen und Pyranosen, sowie nach Anzahl der C-Atome.

Physiologischer Wert

Nutzen im Körper

Regulation des Glucosespiegels

Glucosegehalt im Blut

Ein normaler Glucosewert eines Menschen entspricht 70-100 mg/dl. Ab einem Glucosegehalt von über 100 mg/dl sollte eine Diät angestrebt werden. Liegt der Glucosegehalt über 200 mg/dl sollte eine Behandlung durch Insulinspritzen oder -tabletten stattfinden.

Um den Glucosewert zu ermitteln gibt es verschiedene Glucoseteststäbchen. Um dies experimentell Nachzustellen eignet sich der Versuch Bestimmung des Glucosegehaltes einer Glucoselösung.

Nutzen

praktischen

Gärung

Photosynthese

Fotosynthese1.gif

Süßen von LM

technischen

Reduktion von Monosacchariden

Modelle von MS

Strukturformeln der Monosaccharide

Strukturformeln der Monosaccharide.gif

Power Point Präsentation

Powerpoint-Präsentation zum Thema Monosaccharide

Versuche

Versuch 1

Unterscheidung von Glucose und Fructose durch Seliwanow-Reagenz

Versuch 2

Unterscheidung von Glucose und Fructose durch Fehlingsche Lösung

Versuch 3

Bestimmung des Glucosegehaltes im Apfelsaft

Versuch 4

Bestimmung des Glucosegehaltes einer Glucoselösung

Aufgaben

1. Bei der Zellatmung wird Glucose zu Kohlenstoffdioxid und Wasser oxidiert. Formuliere die Funktionsgleichungen.

Antwort

2. Warum ist Fructose bei Diäten als Zuckeraustauschstoff besonders geeignet?

Antwort

3. Was ist der Unterschied zwischen Versuch 1 mit Seliwanow-Reagenz und Versuch 2 mit Fehlingscher Lösung?

Antwort

4. Welcher Unterschied besteht zwischen der α- und β-Glucose?

Antwort

5. Lässt sich mit Glucose-Teststäbchen auch Fructose nachweisen?

Antwort

6. Warum kann in Limonade nur selten Glucose nachweisen?

Antwort

Quellen

  • Chemie heute - Sekundarbereich II, Schroedel Verlag, ISBN 3-507-10630-2, S. 360/361, 365, 369, 380/381
  • Grundfragen der Ernährung, Handwerk und Technik, ISBN 3-582-04475-0, S. 23-27

Autoren

Janina, Kim