Ameisensäure

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Ameisensäure
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Carbonsäuren Carboxylgruppe
Aetzend.png
Ätzend
ameisensaeure.gif

Ameisensäure (= Methansäure) ist eine Carbonsäure.

Summenformel: H-COOH

Wiki-Textbaustein: [[Ameisensäure|H-COOH]]

Die Salze der Ameisensäure heißen Formiate, Formiat-Ion: HCOO¯.

Ameisensäure ist eine schwache Säure, der pKS-Wert beträgt 3,75.

M = 46,03 g/mol.

Die Ameisensäure ist die einfachste aller Carbonsäuren mit nur einem C-Atom, daher ist sie in Wasser vollständig löslich.

Sie kommt in den Giftsekreten der Ameisen, in Brennnesseln und Tannennadeln vor und ist die stärkste aller Carbonsäuren.

Verwendung

  • zum Desinfizieren von Wein- und Bierfässern
  • die Salze als Hilfsmittel in der Textil- und Lederindustrie
  • als Lebensmittelzusatzstoff (E 236) zur Konservierung von Fruchtsäften, auch in Form der Salze (Natriumformiat E 237 und Calciumformiat E 238).

Sie reizt die Augen und die Atemwege und führt zu Verätzungen und Blasenbildungen auf der Haut.

Übungsaufgaben

  1. Elemente Chemie 2, Seite 219, Aufgabe 1: Bestimmung des pKS-Wertes von Ameisensäure mittels Halbtitration

Sicherheitshinweise

Bei der Verwendung von Ameisensäure beim Experimentieren gilt:

Achtung.gif Auf Chemikalien-Gefäßen finden sich codierte Hinweise auf Gefährdungen und entsprechende Vorsorgemaßnahmen beim Umgang mit dieser Chemikalie. Diese sogenannten H- & P-Sätze hängen gemeinsam mit den Arbeitsregeln für Schülerexperimente als Betriebsanweisung im Chemieraum aus und müssen in jedem Fall beachtet werden!

Experimente

  • Redoxreaktionen von Carbonyl-Verbindungen: Ameisensäure und Essigsäure im Vergleich, in: Chemie heute SII, Seite 322, Versuch 2

Weblinks