Platin: Unterschied zwischen den Versionen

Aus BS-Wiki: Wissen teilen
Wechseln zu: Navigation, Suche
 
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Element|Ordnungszahl=78|Symbol=Pt|Name=Platin|Atommasse=195,084|EN=2,2|BP=3825 °C|MP=1770 °C|Dichte=21,45 g/cm³|Ionenradius=70|Ivolt=864,39|Aradius=138|Enthalpie=565.3|IVolt2=1791,07|Wert=4|IVolt3=-|Farbe=silbrig-weiß|Flamme=|Elektronenkonfiguration=[Xe] 6s1 4f14 5d9|EK-Wiki=[Xe] 6s<sup>1</sup> 4f<sup>1</sup>4 5d<sup>9</sup>|pre=Iridium|next=Gold|Metall=Metall|E-Name=Platinum|L-Name=|Verwendung=[[Katalysator]]en, Schmuck|Wortherkunft=Elementbezeichnung leitet sich vom spanischen Wort ''platina'', der Kleinerungsform von ''plata'' "[[Silber]]", ab.|L-Abk. bzw. redirect=#REDIRECT [[Platin]]|radioaktiv=|hoch=Palladium|runter=Darmstadtium|Bild-Element=|Bild-Verwendung=|www= wurde 1735 in Italien durch de Ulloa entdeckt.|E-Gruppe=|Sonstiges-kurz=|OZ3=078|WL=Sammlung|Text=
 
{{Element|Ordnungszahl=78|Symbol=Pt|Name=Platin|Atommasse=195,084|EN=2,2|BP=3825 °C|MP=1770 °C|Dichte=21,45 g/cm³|Ionenradius=70|Ivolt=864,39|Aradius=138|Enthalpie=565.3|IVolt2=1791,07|Wert=4|IVolt3=-|Farbe=silbrig-weiß|Flamme=|Elektronenkonfiguration=[Xe] 6s1 4f14 5d9|EK-Wiki=[Xe] 6s<sup>1</sup> 4f<sup>1</sup>4 5d<sup>9</sup>|pre=Iridium|next=Gold|Metall=Metall|E-Name=Platinum|L-Name=|Verwendung=[[Katalysator]]en, Schmuck|Wortherkunft=Elementbezeichnung leitet sich vom spanischen Wort ''platina'', der Kleinerungsform von ''plata'' "[[Silber]]", ab.|L-Abk. bzw. redirect=#REDIRECT [[Platin]]|radioaktiv=|hoch=Palladium|runter=Darmstadtium|Bild-Element=|Bild-Verwendung=|www= wurde 1735 in Italien durch de Ulloa entdeckt.|E-Gruppe=|Sonstiges-kurz=|OZ3=078|WL=Sammlung|Text=
== Platinierung von Platinelektroden ==  
+
== Platinierung ==  
(Lehrerversuch) Die Platinierung von Platinelektroden erfolgt in verdünnter Platinchloridlösung. Diese kann durch Auflösen eines Stück Platindrahtes in [[Königswasser]] und anschließendem Abrauchen der Salpetersäure im Abzug hergestellt werden. Die verdünnte wässrige Lösung ist gelb gefärbt. Ein 50-ml-Becherglas wird etwa zur Hälfte mit verdünnter Platinchloridlösung beschickt. In diese Lösung taucht man zwei Platinelektroden, an die eine Gleichspannung angelegt wird, sodass ein Strom von 20 bis 30 mA fließt. Nach etwa 5 bis 10 Minuten wird umgepolt. Wenn beide Platinelektroden gleichmäßig schwarz ("Platinmohr") gefärbt sind, unterbricht man die Elektrolyse und spült die Elektroden gründlich mit Wasser.
+
''Lehrerversuche''
 +
#'''Platinierung von Platinelektroden''': Die Platinierung von Platinelektroden erfolgt in verdünnter Platinchloridlösung. Diese kann durch Auflösen eines Stück Platindrahtes in [[Königswasser]] und anschließendem Abrauchen der Salpetersäure im Abzug hergestellt werden. Die verdünnte wässrige Lösung ist gelb gefärbt. Ein 50-ml-Becherglas wird etwa zur Hälfte mit verdünnter Platinchloridlösung beschickt. In diese Lösung taucht man zwei Platinelektroden, an die eine Gleichspannung angelegt wird, sodass ein Strom von 20 bis 30 mA fließt. Nach etwa 5 bis 10 Minuten wird umgepolt. Wenn beide Platinelektroden gleichmäßig schwarz ("Platinmohr") gefärbt sind, unterbricht man die Elektrolyse und spült die Elektroden gründlich mit Wasser.
 +
#Platinieren, Galvanische Abscheidung von Platinüberzügen: Der Elektrolyt kann beispielsweise aus 20 g/l Natriumhexahydroxoplatinat(IV), 5 g/l Natriumhydroxid, 5 g/l Natriumoxalat und 34 g/l Natriumsulfat zusammengesetzt sein. Die Stromdichte liegt zwischen 0,3 und 1,5 A/dm² und die Temperatur zwischen 65 und 85 °C.
 
  }}
 
  }}
 
{{cb|-|188|-}}
 
{{cb|-|188|-}}

Aktuelle Version vom 11. Oktober 2021, 19:30 Uhr

OZ

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118

Elemente - ABC

Actinium
Aluminium
Americium
Antimon
Argon
Arsen
Astat
Barium
Berkelium
Beryllium
Bismut
Blei
Bohrium
Bor
Brom
Cadmium
Caesium
Calcium
Californium
Cer
Chlor
Chrom
Cobalt
Copernicium
Curium
Darmstadtium
Dubnium
Dysprosium
Einsteinium
Eisen
Erbium
Europium
Fermium
Flerovium
Fluor
Francium
Gadolinium
Gallium
Germanium
Gold
Hafnium
Hassium
Helium
Holmium
Indium
Iod
Iridium
Kalium
Kohlenstoff
Krypton
Kupfer
Lanthan
Lawrencium
Lithium
Livermorium
Lutetium
Magnesium
Mangan
Meitnerium
Mendelevium
Molybdän
Moscovium
Natrium
Neodym
Neon
Neptunium
Nickel
Nihonium
Niob
Nobelium
Oganesson
Osmium
Palladium
Phosphor
Platin
Plutonium
Polonium
Praseodym
Promethium
Protactinium
Quecksilber
Radium
Radon
Rhenium
Rhodium
Röntgenium
Rubidium
Ruthenium
Rutherfordium
Samarium
Sauerstoff
Scandium
Schwefel
Seaborgium
Selen
Silber
Silicium
Stickstoff
Strontium
Tantal
Technetium
Tellur
Tenness
Terbium
Thallium
Thorium
Thulium
Titan
Uran
Vanadium
Wasserstoff
Wolfram
Xenon
Ytterbium
Yttrium
Zink
Zinn
Zirconium

        
zurück zum PSE

Das Element Platin

Platin ( engl.: Platinum, Symbol: Pt) ist ein chemisches Element.
Das silbrig-weiße Metall wurde 1735 in Italien durch de Ulloa entdeckt.
Elementbezeichnung leitet sich vom spanischen Wort platina, der Kleinerungsform von plata "Silber", ab.

Weitergehende Informationen zu Platin

Pt.jpg
Quelle: www.webelements.com
Weitere Bilder: [1] [2] [3] und unter den Weblinks
Atombau & Periodensystem
Navigation
Platin

Verwendung von Platin

Katalysatoren, Schmuck

Platinierung

Lehrerversuche

  1. Platinierung von Platinelektroden: Die Platinierung von Platinelektroden erfolgt in verdünnter Platinchloridlösung. Diese kann durch Auflösen eines Stück Platindrahtes in Königswasser und anschließendem Abrauchen der Salpetersäure im Abzug hergestellt werden. Die verdünnte wässrige Lösung ist gelb gefärbt. Ein 50-ml-Becherglas wird etwa zur Hälfte mit verdünnter Platinchloridlösung beschickt. In diese Lösung taucht man zwei Platinelektroden, an die eine Gleichspannung angelegt wird, sodass ein Strom von 20 bis 30 mA fließt. Nach etwa 5 bis 10 Minuten wird umgepolt. Wenn beide Platinelektroden gleichmäßig schwarz ("Platinmohr") gefärbt sind, unterbricht man die Elektrolyse und spült die Elektroden gründlich mit Wasser.
  2. Platinieren, Galvanische Abscheidung von Platinüberzügen: Der Elektrolyt kann beispielsweise aus 20 g/l Natriumhexahydroxoplatinat(IV), 5 g/l Natriumhydroxid, 5 g/l Natriumoxalat und 34 g/l Natriumsulfat zusammengesetzt sein. Die Stromdichte liegt zwischen 0,3 und 1,5 A/dm² und die Temperatur zwischen 65 und 85 °C.

Sicherheitshinweise

Bei der Verwendung von Platin beim Experimentieren gilt:

Achtung.gif Auf Chemikalien-Gefäßen finden sich codierte Hinweise auf Gefährdungen und entsprechende Vorsorgemaßnahmen beim Umgang mit dieser Chemikalie. Diese sogenannten H- & P-Sätze hängen gemeinsam mit den Arbeitsregeln für Schülerexperimente als Betriebsanweisung im Chemieraum aus und müssen in jedem Fall beachtet werden!

Weblinks

Im Chemiebuch ...
findest Du weitere Informationen
zum Thema Platin:
Chemie FOS-T

auf Seite
-

Chemie heute

auf Seite
188

Elemente Chemie

auf Seite
-