Ethylendiamintetraessigsäure: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. Oktober 2013, 02:03 Uhr

Ethylendiamintetraessigsäure
vernetzte Artikel
quantitative Analyse Komplex

Ethylendiamintetraessigsäure, kurz EDTA (= Titriplex II, Komplexon II), wird als Komplexbildner in der quantitativen Analyse verwendet.

EDTA bildet stabile Komplexe mit Cu2+, Ni2+, Fe3+ und Co2+ und kann auch stabile Komplexe mit Kationen wie Ca2+ oder Mg2+ bilden, die eine geringe Tendenz zur Bildung von Komplexen haben. Da EDTA unspezifisch mit vielen Metallionen Komplexe bildet, werden vor der Bestimmung von Calcium und Magnesium in Wasser die anderen Metalle durch Zugabe von Natriumsulfid in alkalischer Lösung in die Sulfide überführt, die gegen den Komplexbildner beständig sind.

Da EDTA als Säure schlecht wasserlöslich ist, wird bevorzugt das in Wasser besser lösliche Natriumsalz (Dinatrium-Ethylendiamintetraacetat = Na2-EDTA = Komplexon III = Titriplex III) verwendet.

Für die quantitativen Analyse ist entscheidend, dass Na2-EDTA als Ligand praktisch nur Komplexe mit einem Verhältnis Metall:Ligand = 1:1 bildet.

Experimente

Im Chemiebuch ...
findest Du weitere Informationen
zum Thema Ethylendiamintetraessigsäure:
Chemie FOS-T

auf Seite
-

Chemie heute

auf Seite
199

Elemente Chemie

auf Seite
420

Sicherheitshinweise

Bei der Verwendung von Ethylendiamintetraessigsäure beim Experimentieren gilt:

Achtung.gif Auf Chemikalien-Gefäßen finden sich codierte Hinweise auf Gefährdungen und entsprechende Vorsorgemaßnahmen beim Umgang mit dieser Chemikalie. Diese sogenannten H- & P-Sätze hängen gemeinsam mit den Arbeitsregeln für Schülerexperimente als Betriebsanweisung im Chemieraum aus und müssen in jedem Fall beachtet werden!

Weblinks