Wegfahrsperre

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Mechanische Wegfahrsperre

Mechanische Wegfahrsperren sind nicht gerade bediehnungsfreundlich aber die eher billigere variante und sie sind leicht sichtbar so das diebe abgehalten werden. Dazu wird ein Stahlstab die sogenannte Lenkradkralle, die mittels eines schloss am lenkrad befestigt wird so das es unmöglich ist das lenkrad zu drehen. Es gibt noch eine weitere ausführung die wo ein stahlstab zwischen Lenkrad und einem Pedal eingespreizt wird so das auch die Pedale nich betätigt werden können.

Unfreiwillige Wegfahrsperre

Eine ungewollte Wegfahrsperre die von Ordnungsämtern eingesetzt wird um Kunden zum zahlen aufzufordern (z.B. Kraftfahrzeugsteuer, Verwarnungsgelder)

Zu den unfreiwilligen Wegfahrsperren gehört der Ventilwächter. Er wird am Ventil angebracht und beim losfahren die Luft völlig aus den reifen entweichen lässt nach ca. 200m bis 500m. Der Nachteil dieser Wegfahrsperre ist das man dieses Teil durch langsames fahren in Schrittgeschwindigkeit funktionslos machen kann. Damit das ventil öffnet braucht der Ventilwächter eine ausreichend starke Zentrifugalkraft,die aber erst ab ca. 15 km/h erreicht wird.

In den meisten fällen wird jedoch die Parkkralle verwendet die ein bewegen des Fahrzeuges unmöglich macht.Es ist auch die sicherere variante,da ein platter Reifen durch den Ventliwächter die kontrolle über das Fahrzeug verschlechtert und zu Unfällen führen kann.

Elektronische Wegfahrsperre


Seit dem 1. Januar 1998 müssen alle neu zugelassene Pkw in Deutschland mit einer Wegfahrsperre ausgerüstet sein. Die Wegfahrsperre wird nach Abschaltung der Zündung automatisch aktiviert.

Erste Generation

Die ersten modelle ab ca. 1991 arbeiten in den meisten Fällen nach der Dreikreisunterbrechung. Diese unterbricht üblicherweise über Relais

  • die Zündung
  • die Treibstoffzufuhr
  • den Anlasser

diese art der wegfahrsperre ist für diebe leicht zu überwinden da nur die Relais wieder überbrückt werden müssen.Aber dies brauch auch seine Zeit und schreckt Diebe ab.


Zweite Generation

Modernere Wegfahrsperren ab ca. 1994 arbeiten nich mehr mit der Dreikreisunterbrechung sondern erteilen dem Motorsteuergerät Über eine Elektronische Kommunikation eine Freigabe,ohne die der Motor nich anspringt.

Dritte Generation

Bei dieser Generration erfolgt die Wegfahrsperre über einen mikrochip der sich in dem schlüssel befindet oder einer Chipkarte die den schlüssel ersetzt und der motor über einen start Knopf gestartet werden kann.Bei der ferigung wird dem mikrochip eine nicht lösbare Codenummer zugewiesen. Beim drehen des Schlüssels im Zündschloss wird die energie übertragen und der abfragevorgang vom Steuergerät Wegfahrsperre eingeleitet. Der Transponder erkennt das Abfragesignal und übergibt seinen Identifikationscode. Dieser code wird mit den gespeicherten Code verglichen. Gleichzeitig erzeugt das Steuergerät der wegfahrsperre nach den Zufallsprinzip einen neuen code,der in den programmierbaren teil des Transponderspeichers geschrieben wird(Wechselcode-erfahren). bei jeden Startvorgang ist ein neuer gültiger Code im Schlüssel gespeichert der alte Code ist ungültig.