Beim Metrischen ISO-Gewinde ist es bezeichnend, dass alle Angaben in Millimeter sind. Der und der Flankenwinkel 60° beträgt 60°. Es wird zwischen Regel- und Feingewinde unterschieden. Das Regelgewinde wird mit einem Buchstabe und einer Zahl angegenben z.B. M5. Der Buchstabe M steht für metrisch und die Zahl gibt den Nenndurchmesser an. Jeder Nenndurchmesser hat eine ihr zugeteilte Steigung. Die jeweilige Steigung lässt sich aus Tabellen oder wenn man denn durch die Differenz des Kernlochdurchmesser vom und Nenndurchmesser abzieht ermitteln. Regelgewinde werden dort eingesetzt, wo die Gefahr des selbst lösen gering ist und/oder eine Schraubensicherung einsetzbar ist (z.B. Gerüste,Hochspannungsmasten ect.).
Beim Feingewinde ist die Steigung für die jeweiligen Gewinde geringer. Dadurch ist es selbsthemmend. Deshalb werden Feingewinde dort angewendet, wo sich die Schraube nicht von selbst lösen darf und einen Schraubensicherung nicht anwendbar ist (z.B. Radmuttern/-schrauben). Beim Feingewinde wird zusätzlich noch die Steigung angegeben z.B. M16 x 1,5.