Beim Rundreiben wird die Spanungsarbeit hauptsächlich vom Anschnitt der Reibahle ausgeführt.
Die Schneiden am Umfang (Rundschlifffasen) dienen zur Führung in der Bohrung und sollen die Maßhaltigkeit, Formgenauigkeit und die Oberflächengüte herstellen.
Die Bearbeitungszugabe muss so gewählt werden, das dass eine Mindestspanungsdicke gegeben ist, aber keine Überlastung durch eine zu große Spanabnahme erfolgt. Die Reibzugabe beträgt je nach Reibahle ( gerade- oder drallgenutet)und in Abhängigkeit des Bohrungsdurchmessers 0,1 mm bis 0,5 mm. Bei Schälreibahlen für langspanende Werkstoffe bis 0,8 mm.