Man Fügt beim Längseinpressen Übermaßpassungen mit geringem Übermaß, teilweise auch schon die engeren Übergangspassungen. <br />
Die engeren Übergangspassungen sollten für ein sicheres Fügen auch durch das Längseinpressen gefügt werden. Dabei darf die Stirnseite des Innenteils keine scharfen Kanten besitzen. Beim Einpressen würden sonst Schäden an der Bohrungsfläche auftreten, der Durchmesser von der Bohrung würde sich vergrößern und die Haftkraft würde sich vermindern. Man sollte das Innenteil mit einer Fase von mindestens 5° versehen. In der Industrie werden teilweise sowohl Innen als auch Außenteil mit einer 1mm X 45° Fase versehen.[[Datei:IMG 0528-01.jpg|thumb|right|Welle beim Einpressen (Fügen) in das Zahnrad]]<br />
Damit beim Pressvorgang kein Festfressen zwischen den Bauteilen entsteht und somit die Passflächen beschädigt werden könnten, ist das Einölen der Fügeflächen ratsam.
Beim Aufziehen von z.B. Kugellagern weisen manche Hersteller daraufhin das man ein spezielles Öl von ihnen verwenden sollte.
<br />
[[Datei:IMG 0528-01.jpg|thumb|left|95px|Welle in das Zahnrad gefügt]]
'''H7/s6''' = Dies ist eine ''Übermaßpassung'' mit reichlich Passungsübermaß bei der eine große Presskraft benötigt wird.<br />
<gallery> Datei:IMG 0532-01.jpg|Welle vorm Einpressen in das Zahnrad Datei:IMG 0533-01.jpg|Welle in das Zahnrad gefügtDatei:IMG 0528-01.jpg|Welle vorm Einpressen in das ZahnradDatei:IMG 0529-01.jpg|Welle in das Zahnrad gefügt</gallery>