Das elektrolytische Polieren erlaubt es, Metallteile (z. B. aus nichtrostendem Stahl, Messing, Aluminiumlegierungen u. a.) zu reinigen, entgraten und zum Glänzen zu bringen. Dabei wird das Metall in chemische Bäder eingetaucht (Elektrolyte) und einem Gleichstrom ausgesetzt.
== '''Holz Polieren''' ==
Das Holz wird zunächst geschliffen und dann mit einem Lack überzogen. Nach dem Lackieren erfolgen mehrere Zwischenschliffe und ein erneutes Aufbringen von Lack, um ein Schließen der Poren und eine glatte Oberfläche zu erhalten. Am Ende dieses Vorganges wird die eigentliche Politur mittels einer schnell rotierenden Schwabbelscheibe oder an der Langbandschleifmaschine mit Hilfe eines sich rasch über die Oberfläche hinwegbewegenden Schwabbelbandes vorgenommen.
Wird für die Politur Schellack benutzt, spricht man auch von einer Schellackpolitur, die mit einem Ballen aufgetragen wird. Als Schleifmittel wird hier gerne Schachtelhalm oder Bimsmehl verwendet, der zusätzlich die Poren füllt. Da der Umgang mit Schellack nicht einfach und sehr arbeitsintensiv ist, wird er nur noch bei der Restaurierung von alten Möbeln und bei sehr hochwertigen Musikinstrumenten verwendet.
Eine weitere tradierte Methode ist die Ölpolitur. Sie wurde jedoch in der Möbelherstellung nur kurz angewandt. Deswegen und auch infolge falscher Restaurierungskonzepte sind nahezu keine Objekte mehr erhalten. Hierbei wird Leinöl als Überzug in mehreren Schichten und mit verschiedenen Schleifmitteln aufgetragen und so eine glatte Oberfläche erreicht.