In einem [[Erlenmeyerkolben ]] werden 100 mL der Ca-haltigen Probelösung durch Zugabe von ca. 10 mL [[Natronlauge]] (''[[Konzentration|c ]]'' = 0,1 mol/L) auf einen [[pH-Wert ]] von 12 eingestellt und 1 mL Calconcarbonsäure-Lösung hinzugegeben. Die [[Bürette ]] wird mit der Na<sub>2</sub>-EDTA -Maßlösungund dem Indikator versetzt und mit (''[[EDTAKonzentration|c]] '' = 0,1 mol/L) befüllt und bis zur Farbänderung von rotviolett nach blau [[Titration|titriert]]. so dass das Calcium bei Zugabe von EDTA nach und nach in den blauen EDTA-Komplex überführt wird. Die rote Farbe des Calconcarbonsäure-Komplexes verschwindet, wenn alles Calcium als EDTA-Komplex vorliegt. Aus der bis zum Farbumschlag hinzu gegebenen EDTA-Menge lässt sich die Menge des ursprünglich vorhandenen Calciums berechnen.
Die Natronlauge Das Calcium im roten Calconcarbonsäure-Komplex wird zugesetzt, um bei Zugabe von EDTA nach und nach in den blauen EDTA-Komplex überführt. Aus der bis zum Farbumschlag hinzu gegebenen EDTA-Menge lässt sich die Menge des ursprünglich vorhandenen Calciums berechnen. Da EDTA auch mit [[Magnesium]] als -Ionen Komplexe bildet, wird Natronlauge zugesetzt, um die [[HydroxidMagnesium]] zu fällen. Würde sich Magnesium in Lösung befinden-Ionen auszufällen, komplexierte das EDTA nicht nur Calcium, sondern stattdessen auch Magnesium. Somit andernfalls würde man mehr EDTA zugeben müsseneinen vermeintlich höheren Gehalt, bis alles also nur die Summe an Magnesium und Calcium komplexiert ist; das Ergebnis wird somit verfälschtbestimmen.