[[Leistung]] '''''P''''' und [[Drehmoment]] '''''M''''' eines Motors hängen eng miteinander zusammen. In einem bestimmten [[Drehzahl]]bereich lassen sich beide Größen durch die folgenden Formeln ineinander umrechnen:
Bei abnehmenden Füllungsgrad fallen der Mitteldruck und das [[Drehmoment]]. Wird die Drehzahl des höchsten Arbeitsdrucks und auch höchsten [[Drehmoment]]s überschritten, fällt dadurch das [[Drehmoment]] aber die Leistung steigt wegen der steigenden Drehzahl natürlich weiter! Irgendwann wird der Gaswechsel aber so schlecht, das [[Drehmoment]] fällt sehr tief, so dass das nicht mehr durch die Drehzahl kompensiert werden kann: die Leistung sinkt bei weiter steigender Drehzahl.
Wie bereits erwähnt ist das [[Drehmoment]] eine Wirkung aus dem Verbrennungsdruck auf den Kolben und dem Angriffspunkt der Kraft auf die Kurbelwelle. Daraus ergibt sich auch, dass ein Motor mit größerem Hub auch ein höheres [[Drehmoment]] hat. Ein Trend zu langhubigen Motoren ist wieder zu erkennen. Die heutigen Motoren schaffen die Höchstgeschwindigkeiten mühelos (Sie wird ja bei uns auf 250 km/h begrenzt). Die Leistung muss also nicht unbedingt gesteigert werden, deshalb setzt man mehr und mehr auf höheres [[Drehmoment]]. Schließlich will möchte der Autofahrer eine gute Beschleunigung und Durchzugskraft beim Überholen. Dies erfordert Motoren, die bereits bei niedrigen Drehzahlen ein hohes [[Drehmoment]] aufweisen und dies über einen langen Bereich behalten.