Kaliumhexacyanoferrat(III) wird auch als ''Rotes Blutlaugensalz'' bezeichnet. Es hat die Formel K<sub>3</sub>[Fe(CN)<sub>6</sub>]. Das Salz bildet rubinrote Kristalle. Es ist in [[Wasser]] gut, in [[Ethanol]] schlecht löslich. Die wässerige wässrige Lösung zersetzt sich am Sonnenlicht, dabei bildet sich Fe(OH)<sub>3</sub>.Zum Nachweis von zweiwertigem [[Eisen]]. Dabei entsteht das sogenannte Bei dieser [[Turnbulls BlauNachweisreaktion]]entsteht ''Berliner Blau'', ein wichtiger Farbstoff.
Bei dieser [[Nachweisreaktion]] entsteht [[Berliner Blau]], ein wichtiger Farbstoff. Die Fe<sup>2+</sup>- beziehungsweise Fe<sup>3+</sup>-Ionen können also als lösliches, beziehungsweise unlösliches [[Berliner Blau|Berliner- /Turnbulls Blau]] mit Hilfe von [[Kaliumhexacyanoferrat]]-(II/III) (bei 2+ III benutzen und bei 3+ II benutzen) nachgewiesen werden.
== Kaliumhexacyanoferrat(II) ==
Löslichkeit: gut in Wasser, [[Aceton]], unlöslich in [[Alkohol]], [[Ether]].
'''Sicherheitshinweis:''' Kontakt mit Säuren vermeiden; es besteht die Gefahr eines unkontrollierten Austritts von [[HCN]] ([[Cyanwasserstoff]]). In Lösung erhält man bei Zugabe von Fe(III)-Ionen zunächst lösliches [[Berliner Blau]], KFe(III)[Fe(II)(CN)<sub>6</sub>], durch einen Überschuss fällt unlösliches [[Berliner Blau]] aus, Fe(III)[Fe(III)Fe(II)(CN)<sub>6</sub>]<sub>3</sub>. Diese Reaktionen dienen zum Nachweis von Fe(III).
Kaliumhexacyanoferrat wird ebenfalls in der Lebensmittelindustrie unter dem Namen E536 als [[Trennmittel]] und [[Stabilisatoren|Stabilisator]] verwendet. Es darf in Lebensmitteln jedoch nur in geringen Mengen verwendet werden, da sich beim Erhitzen oder bei Einwirkung von Säuren [[Blausäure]] bilden kann.