Schließlich muss es in einem elektrotechnischen Stromkreis einen „Verbraucher“ geben, der betrieben, angesteuert oder für irgendeine andere elektrotechnische Funktion verwendet wird. In unserem Fall (Abb.1) ist das eine Lampe, die zum Leuchten gebracht werden soll. Auch wenn umgangssprachlich immer von einem „Verbraucher“ gesprochen wird, ist dieser Ausdruck elektrotechnisch falsch. Die Lampe verbraucht nämlich keine Energie, sie wandelt lediglich elektrische Energie in Wärmeenergie und Lichtenergie um. Fachlich korrekt ausgedrückt muss man also sagen, die Lampe ist ein Energiewandler. [[Bild:Stromkreis1Stromkreis2.jpg|300px|right]]
Wird der Schalter betätigt, werden der Pluspol der Batterie mit einem Anschluss der Lampe verbunden. Da der Minuspol der Batterie in Abb.2 dauerhaft an der Lampe angeschlossen ist, fließt beim Betätigen des Schalters ein Strom. Es entsteht ein geschlossener Stromkreis. Man sagt: An der Lampe liegt eine Spannung an und durch den Lampendraht fließt dann zwischen Pluspol und Minuspol der
Batterie ein Strom. Die Bezeichnungen und Schaltsymbole für elektrotechnische Funktionseinheiten (Bauteile) sind genormt (festgelegt). Die folgende Grafik zeigt die normgerechte Darstellung dieses Stromkreises: G steht dabei für Generator, Q für den Schalter, I für den Strom und E für die Lampe. Die drei Kästen machen deutlich, dass Energie zur Verfügung gestellt werden muss, dass sie dann transportiert und schließlich umgewandelt wird.