Die Idee zu diesem Motor hatte Felix Wankel. Schon in den 20er Jahren wollte er einen Motor bauen, welcher sich in der Art der Kraftgewinnung von den Hubkolbenmotoren unterscheidet. Er schrieb in sein Tagebuch, dass er nicht den Dampf- oder Wasserstrahl durch einen Strahl entzündeten Gases ersetzen will, sondern er wollte denselben Gaskraftvorgang, der sich in der hin- und hergehenden Kolbenzylindermaschine auswirkt, in der Drehung abspielen lassen. Ansaugen, Verdichten, Entzünden und Auspuffen soll in der seitherigen Form geschehen, da er sie für die Entzündungs-Kraft-Eigenschafen des Benzins usw. am entsprechendsten hält. Nur die mechanische Gestaltung und Bewältigung dieser »Gasbearbeitung« mit voll umdrehenden Kolben statt mit umkehrenden ist seine Aufgabe.