Der '''Wankelmotor''' spaltet die Meinung der Experten. Die Einen sagen, dass er unwirtschaftlich ist und keine Zukunft hat und die Anderen beweisen, dass es auch anders geht. Zu dieser Fraktion gehört Mazda, die seit Anfang der 70er Jahren den Wankelmotor bauen und weiterentwickelt haben. Vor ca 3 1/2 Jahren wurde der RX-8 vorgestellt, welcher einen Zwei-Scheiben Wankelmotor mit 2*654cm³ und mit einer Leistung von 192 bis 231 PS besitzt.
Im Vergleich zum Vorgänger, dem RX-7, konnte der Verbrauch um 40%, der Schmierstoffbedarf um 50% und die Abgasemissionen auf ein Minimum reduziert werden. Aus der ehemaligen "Dreckschleuder" ist ein "Saubermann" geworden, welcher sogar die Eu-Abgasnorm 4 erfüllt.
== Geschichte ==
Die Idee zu diesem Motor hatte Felix Wankel. Schon in den 20er Jahren wollte er einen Motor bauen, welcher sich in der Art der Kraftgewinnung von den Hubkolbenmotoren unterscheidet. Er schrieb in sein Tagebuch, dass er nicht den Dampf- oder Wasserstrahl durch einen Strahl entzündeten Gases ersetzen will, sondern er wollte denselben Gaskraftvorgang, der sich in der hin- und hergehenden Kolbenzylindermaschine auswirkt, in der Drehung abspielen lassen. Ansaugen, Verdichten, Entzünden und Auspuffen soll in der seitherigen Form geschehen, da er sie für die Entzündungs-Kraft-Eigenschafen des Benzins usw. am entsprechendsten hält. Nur die mechanische Gestaltung und Bewältigung dieser »Gasbearbeitung« mit voll umdrehenden Kolben statt mit umkehrenden ist seine Aufgabe.