Innenhonwerkzeuge sind bohrungsfüllend und stützen sich über die Honleisten gleichmäßig am Umfang der Bohrung ab. Die Zustellung der Honleisten erfolgt über einen Doppelkonus, welcher die axiale Zustellbewegung der Druckstange in eine radiale Bewegung der Honleistenhalter umwandelt. In den radialen Führungsschlitzen des Werkzeuggrundkörpers befinden sich die Honleistenhalter, auf denen die Honleisten aufgelötet, aufgeklebt oder geklemmt sind. Der mögliche Arbeitsdurchmesser eines Honwerkzeuges wird durch den Konuswinkel sowie die Höhe von Honleistenhalter und Honleiste bestimmt, er beträgt wenige Millimeter. Ein konditioniertes Honwerkzeug besitzt einen sehr engen Arbeitsbereich, da der Außenradius der Honleisten auf den Radius der zu honenden Bohrung abgestimmt ist. Bei Bohrungsdurchmessern im Bereich dw = 2,5 mm ist der Einsatz von expandierbaren Einleistenhonwerkzeugen möglich, bei Durchmessern bis zu dw = 1 mm können Kleinhonwerkzeuge in Festdornausführung verwendet werden.(Nagel/Nürtingen)[5]