Beim <u>Kurzhubhonen</u> hingegen entsteht ein Sinusschliff, da sich der Umkehrpunkt des Werkzeuges innerhalb des Werkstücks befindet. Dieses Verfahren wird auch als Superfinish bezeichnet. Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass bei diesem Verfahren das Werkstück die Rotations- und das Werkzeug die Oszillationsbewegung ausführen kann. Beim Langhubhonen werden immer beide Bewegungen über das Werkzeug realisiert.
Das Abtragen des Werkstoffs erfolgt mit so genannten geometrisch unbestimmten Schneiden, welche [[Bild:Grafikhonen.jpg|thumb|Hubbewegungen]]<u>Honleisten</u> genannt werden und unter dem Begriff Schleifmittel zusammengefasst sind. Diese Schleifmittel sind auf das nachstellbare und federnde <u>Honwerkzeug</u>, das auch als <u>Honahle</u> bezeichnet werden kann aufgesetzt. Hydraulische oder mechanische Stellmechanismen bewirken hierbei die Zustellung. Ein steigender Anpressdruck bewirkt ein tieferes Eindringen der Schneiden, bzw. der Schneidkristalle in die Werkstückstoffoberfläche, was einen dementsprechenden Materialabtrag zur folge hat. Der Honvorgang wird so lange fortgeführt bis das gewünschte Endmaß ereicht ist.[[Bild:Grafikhonen.jpg|thumb|Drehbewegung]]