Verschlussdüsen werden mit Federn, oder hydraulisch betätigt. Dabei kann die Ventilnadel jeweils längs oder Quer '''(Bild 4)''' zum Strömungskanal liegen. Längsnadelverschlussdüsen verschließen näher an der Angießbuchse. Damit wird das sogenannte „Fadenziehen“ verhindert. In der Regel werden Düsen mit einer Wölbung (Konvexdüsen) verwendet. Sie sind durch gute Zentrierung und Abdichtung gekennzeichnet. Dabei ist es wichtig, dass der Düsenradius (R<sub>D</sub>) bei Konvexdüsen etwas kleiner ist, als der Radius der Angießbuchse (R<sub>A</sub>), da sich sonst eine störende Hinterschneidung bildet
(siehe Bild 1). Bei der Flachdüse (siehe Bild 3) tritt keine aufweitende Kraft auf. Bei einem längs des Angusskanals geteilten Werkzeuges (z.B. Einspritzung in der Trennebene) ist es wichtig eine auftreibende Kraft durch die Keilwirkung der Konvexdüsen zu vermeiden.
 
 
 
== '''Schließeinheit''' ==
Die Durchbiegung führt zur Gratbildung und u.U. dazu, dass nicht der größtmögliche Einspritzdruck gewählt werden kann. Abhilfe kann dadurch geschaffen werden, dass zusätzliche Stützrollen vorgesehen werden, die mit einem Übermaß von 0,03mm … 0,05mm gegenüber den äußeren Abstützungen eingebaut werden '''(Bild 4)'''.
Auch wegen der beim Einspritzen erforderlichen Entlüftung der Werkzeughöhlung über die Berührungsflächen der beiden Formhälften sollte die Schließkraft so niedrig wie möglich sein.
 
== '''Gestalten von Spritzgießteilen''' ==
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Spritzgießen

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/* '''Schließeinheit''' */
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