Das Verfahren beruht auf der Wechselwirkung zwischen einem in den Prüfling eingebrachten Ultraschallimpuls und dessen Reflexion, Abschattung, Brechung oder Schwächung beim Auftreffen auf Grenzflächen und Ungänzen bzw. die Oberfläche eines anderen Werkstoffes. Diese Beeinflussung kann in Impuls-Echo-Technik, Durchstrahlungstechnik oder Resonanztechnik gemessen werden und dient dem Nachweis von Ungänzen und Fehlern nach Lage, Form und Größe. Laufzeitmessungen ermöglichen auch die Bestimmung von Wanddicken und von Werkstoffkennwerten.<br />
'''Anwendungsbeispiele'''
-Schmiedeteilkontrolle, Dickenmessung an Turbinenschaufeln, Rissprüfung an Oberflächen, Korrosionskontrolle, Lötverbindungen an Schmiedeteile
Die Eindringprüfung (auch als Kapillar-, Saug- oder Penetrierverfahren bezeichnet) ist ein Verfahren zum visuellen Nachweis von Materialtrennungen in der Oberfläche eines nichtporösen Werkstückes oder Produktes, wie Poren, Risse, Bindefehler, Überlappungen und Falten.Aufgrund der Kapillarwirkung dringt eine auf die gereinigte Oberfläche des Prüfobjektes aufgebrachte Flüssigkeit in offene Fehlstellen ein. Nach wiederholter Reinigung der Prüfoberfläche wird diese eingedrungene Flüssigkeit durch ein Entwicklungsmedium als Kontrasthintergrund zur Anzeige gebracht. Durch Verwendung floreszierender Flüssigkeiten in Kombination mit UV-Licht lässt sich der Kontrast einer Anzeige deutlich verstärken.<br /> '''Anwendungsbeispiele'''<br /> -Lokale Rissprüfung vor Ort<br />-Routinekontrolle von überwiegend unmagnetischen Bauteilen wie:<br /> -Turbinenschaufel<br /> -Laufscheiben<br /> -Gehäuse<br /> -Geräteteile<br /> -Felgen<br /> '''Vor- und Nachteile des Farbeindringsverfahren'''<br />