Für die Herstellung von Gussteilen sind Modelle erforderlich. <br />Da die Gussteile beim Abkühlen schrumpfen (schwinden), müssen bei den Modellen Schwindmaße berücksichtigt werden. Das heißt, dass sie bis zu 2% größer sein könnenmüssen, als die fertigen Maße von dem Gussteil. Sie sind abhängig von der Auswahl des Gusswertstoffs.<br />Zusätzlich sind für die Flächen, die nach dem Gießen noch spanend bearbeitet werden Bearbeitungszugaben erforderlich.
Bei den Modellen unterscheidet man unter '''verlorenen Formen''' und '''Dauerformen''':
Die '''verlorenen Formen''' werden verwendet, wenn für jedes Gussstück eine neue Form benötigt wird und wird bei der Entnahme des Gussteils zerstörtwerden kann. <br /> Sie bestehen aus Quarzsand und einem Bindemittel, tonhaltige aus tonhaltiger Schamotte oder Lehm und werden mit Hilfe von Gießermodellen Gießmodellen hergestellt. Die Gießmodelle bestehen aus Holz, Metall oder Kunststoff sein und können wieder verwendet werden.
Die '''Dauermodelle''' können wiederholt zur Herstellung von Gussteilen verwendet werden.<br /> Vor allem wenn große Stückzahlen aus Nichteisenmetallen hergestellt werden müssen, sind Dauerformen äußerst wirtschaftlich. Sie bestehen aus Stahl oder oder Eisen-Gusswerkstoffen.