Ein Batterieähnliches Gebilde wurde um 1936 von Wilhelm König bei Ausgrabungen in der nähe von Bagdad gefunden. Daher nennt man es im Volksmund auch „Bagdad Batterie“.
Die Entstehungszeit wird ganz grob auf das Jahr Null geschätzt.
Die „Bagdad Batterie“ besteht aus einem 18cm hohen, vasenförmigen Tongefäß, welches bei den Ausgrabungen wahrscheinlich luftdicht verschlossen war. Im inneren befindet sich ein Kupferzylinder in dem ein vollständig oxidiertes Eisenstäbchen steckt. Dieses guckt ca. einen cm aus der „Batterie“ heraus und könnte als Kontakt gedient haben. Das herausschauende Ende war vermutlich mit Blei überzogen, jedoch besteht zwischen den Metallen kein leitender Kontakt.
Mehrere Geräte dieser Art hätten
Elektrizität liefern können, was die
bisherige Annahme, zu
dieser Zeit gab es noch
keinen Strom, untergräbt.
Das eine Gerät ist jedoch
die einzige jemals
gefundene „Batterie“ dieser Art.
Die bewiesene Entwicklung einer
herkömmlichen Batterie fing, wie
so oft, mit einem Zufall an. Der
italienische Arzt Luigi Galvani
entdeckte, dass ein Froschschenkel,
wenn man ihn mit Instrumenten
verschiedener Metallzugehörigkeit
berührt, durch elektrische Impulse
anfängt zu Zucken.
Heutige Batterien wandeln
chemische Energie nach dem
galvanische Prinzip in elektrische Energie um. Daher nennt man eine Batterie auch galvanisches Element. Auf die Funktionsweise wird im nächsten Punkt eingegangen.
Durch die Verbindung des oben genannten galvanischen Elementes mit einem Kondensator wurde der Akkumulator geschaffen, also die wieder aufladbare Batterie.
Heutzutage gibt es nur noch sehr wenig Geräte, welche mit Primärbatterien arbeiten. Im Prinzip werden ausschließlich Akkus verwendet.