Für die verschiedenen Beanspruchungsarten werden die ermittelten Dauerfestigkeitswerte in Dauerfestigkeitsschaubildern für alle denkbaren Vorspannungen Wenn man ein Dauerfestigkeitsschaubild erstellen will, sind etliche Wöhlerversuche notwendig und somit ein sehr großer Aufwand von Experimenten. (σ<sub>m</sub>, τ<sub>m</sub>) eingetragen. Eine genaue Darstellung solcher Schaubilder setzt eine Vielzahl statistisch abgesicherter Wöhlerlinien und somit einen großen experimentellen Aufwand voraus. Mit ausreichender Genauigkeit lässt sich ein DFS aus wenigen charakteristischen speziellen Werkstoffkennwerten näherungsweise „konstruieren“konstruieren. In der Praxis wird im allgemeinen Maschinenbau zumeist mit dem DFS das Dauerfestigkeitsschaubild nach Smith gearbeitetverwendet.<br>Das DFS nach Smithläßt sich auf folgende Weise konstruieren:<br> Bei gleichem Maßstab von Abszisse x- und Ordinate werden y-Achse wird auf der x-Achse die zu einer bestimmten Mittelspannung σ<sub>m</sub> gehörenden eingetragen, auf der y-Achse die Werte von σ<sub>O</sub> und σ<sub>U</sub> für die jeweils gefundene Ausschlagfestigkeit σ<sub>A</sub> aufgetragen. Bei σ<sub>m</sub> = 0 (κ = -1) wird die Wechselfestigkeit σ<sub>W</sub> und bei σ<sub>U</sub> = 0 (κ = 0 ) die Schwellfestigkeit σ<sub>Sch</sub> abgelesen. In Höhe der Fließgrenze Elastizitästgrenze R<sub>e</sub> wird das DFS begrenzt.