Die Reibungszahlen hängen von der Werkstoffpaarung, dem Schmierstoff, dem Reibungszustand und der Reibungsart ab. Es gilt: Gleitreibungszahlµ< Haftreibungzahlµ0Haftreibungzahlµ<sub>0</sub>.
Bei den Reibungsverhältnissen unterscheidet man nach Art der Relativbewegung zwischen zwei Bauteilen die Rollreibung, Gleitreibung, Wälzreibung und Bohrreibung.
Rollreibung entsteht, wenn die Geschwindigkeit zweier Körper in der Kontaktzone gleich groß sind (Betrag, Richtung).Zudem muss ein Körper eine Drehbewegung ausführen , in der die Drehachse in der Berührungszone liegt.
Wälzreibung ist eine Überlagerung von Roll- und Gleitreibung. (linksdrehendes Moment ist nicht gleich rechtsdrehendes Moment).
Bohrreibung entsteht , wenn min. 1 Körper eine Drehbewegung ausführt, wobei die Drehachse senkrecht zur Berührzone steht.
====Experimentelle Bestimmung der Reibungszahl====