Der Motorstopp wird nur freigegeben, wenn dieser ohne negative Auswirkungen auf Sicherheit und Komfort möglich ist. Andernfalls wird der Motorstopp über das Setzen eines "Abschaltverhinderers" aufgehalten und der Motor läuft weiter. Die wichtigsten Abschaltverhinderer sind z.B. "Motortemperatur" oder "Anforderung Klimaanlage".
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Bei erfolgtem Motorstopp wird dem Fahrer in den Instrumenten angezeigt.Der Motor ist nun im startbereitem Zustand. Alle Steuergeräte sind in diesem Zustand aktiv und erfüllen ihre Funktion. Die elektrischen Verbraucher werden während dieser Motorstoppphase von der Batterie mit Strom versorgt. Während des Motorstopps wird die Lüftungsleistung der Klimaanlage etwas reduziert, um Luftdurchsatz und Lüftergeräusch zu verringern. Während einer durchschnittlichen Standzeit des Motors von 25-35 Sekunden (z.B. an einer roten Ampel) kühlt die Klimaanlage den Innenraum noch eine Zeit lang mit Hilfe der gespeicherten Restkälte im Kältekreislauf.
Da das Start Stop Systhem an die Kupplung gekoppelt ist bestimmt der Fahrer selber, ob es zum Motorstapp kommen soll oder nicht. Sollte ein Kunde keinen automatischen Motorstopp wünschen, muss er lediglich den Fuß auf dem Kupplungspedal lassen. Hinzu kommt, dass sich die BMW Start Stop Funktion über einen Taster in der Mittelkonsole deaktivieren lässt. Somit bleibt der Fahrer autonom und bestimmt weiterhin selbst, wie sich das Fahrzeug verhält – ein wichtige Eigenschaft im Sinne des ge-wünschten souveränen BMW Fahrerlebnisses.
Der Motorstart erfolgt im üblichen Bewegungsablauf. Sobald die Kupplung bei grüner Ampel getreten wird startet der Motor automatisch. Dank der neu entwickelten Schnellstartfunktion kann nach Einlegen des Ganges sofort losgefahren werden. Das Gefühl, beim Anfahren auf den Motorstart warten zu müssen, stellt sich bei der hier erzielten Startzeit von maximal 500 ms gar nicht erst ein. Beim Motorstart erlischt die Start Stop Anzeige in der Instrumenten-kombination.
Im April 2007 wurde die BMW Auto Start Stop Funktion erfolgreich im Markt eingeführt. Die fortwährende Feldbeobachtung und Auswertung von Informationen aus dem Servicebereich lassen darauf schließen, dass das System von den Kunden sehr gut angenommen wurde. Beanstandungen am System sind die Ausnahme.