Geht am Steuergerät das OT-Signal ein wird es elektronisch ausgewertet und der Endstufentransistor gesperrt. Jetzt bricht das Magnetfeld der Primärwicklung zusammen, hierdurch wird in der Sekundärwicklung eine Hochspannung induziert.
Die Zylinder 1 - 4 und 2 - 3 zünden gemeinsam und werden um den Zündabstand 180° Kurbelwinkel versetzt.
Besonderheiten:
*Der Einsatz von Doppelfunkenzündspulen ist nur bei Motoren mit gerader Zylinderanzahl möglich
*An jedem Ende einer Sekundärwicklung ist eine Zündkerze angeschlossen d.h. die Funkenstrecken sind in reihe geschaltet
*Es besteht keine Verbindung zwischen der Primärwicklung und der Sekundärwicklung
Bei der Einzelfunken-Zündspule hat jeder Zylinder seine eigene Zündspule, die auf die jeweilige Zündkerze aufgesetzt ist. Eine Besonderheit sind die Hochspannungsdioden zwischen Sekundärwicklung und Zündkerze.