Hinter dem Begriff '''Torque''' („Drehmoment“) – '''Vectoring''' („Übertragung“) - auch '''Active Yaw''' ("Aktives Gieren") genannt, steht eine neuartige Antriebstechnologie für Fahrzeuge mit Hinterachs- oder Allradantrieb.
Mit Hilfe mechanischer und elektronischer Eingriffe wird ein stufenlos wirkendes Sperrdifferenzial realisiert.
Dabei erkennen verschiedene Sensoren die Lage und Richtungsänderung des Fahrzeug, gleichermaßen wird der Kraftschluss der Räder überwacht und mit Hilfe der Ergebnisse das Drehmoment des Antriebs individuell auf die einzelnen Räder verteilt, um optimalen Grip der Reifen zu erreichen. Die Räder werden gezielt beschleunigt – deshalb spricht man bei diesem Prinzip von der Umkehrung des ESP[[http://www.bs-wiki.de/mediawiki/index.php/Elektronisches_Stabilit%C3%A4tsprogramm]], bei dem die einzelnen Räder abgebremst werden.
2008 werden die Marken '''Audi''' [http://www.audi.de/audi/de/de2/neuwagen/technologie/antrieb_fahrwerk/quattro.html] und '''BMW''' [http://www.bmw.de/de/de/index_narrowband.html?content=../../de/de/newvehicles/x6/x6/2007/carconfigurator/configurator.html] diese neuen Differenziale erstmals in Serienreife auf den Markt bringen: Die Ingolstädter mit dem A4- und A5-Quattro und die Münchner im Allrad-Coupé X6, dort als DPC „Dynamic Performance Control“.
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=== Wirkungsweise ===
Der grundlegende Unterschied zum rein mechanischen Sperrdifferenzial heutiger Bauart ist das individuelle Umverteilen von Antriebsmomenten auf einzelne Räder - und zwar nicht nur auf das langsamere Rad, sondern nun auch auf das schnellere kurvenäußere Rad. (siehe Abb.)<br />
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<br />[[Bild:4vzdMPN0TShJ82 450x300.jpg]]
<br />''Sportdifferenzial im neuen A4 und A5 von Quattro''