Die Funktion der galvanischen Zelle beruht auf einer Redox-Reaktion. Die Reduktion läuft räumlich getrennt von der Oxidation in je einer Halbzelle (Halbelement) ab. Durch Verbinden der beiden Halbzellen mit einem Kabel als Elektronenleiter sowie einem Ionenleiter wird der Stromkreis geschlossen.
Der Name geht auf den italienischen Arzt Luigi Galvani zurück.
'''Beispiel: ''' Kupferelektrode in Kupfersulfat-Lösung und Zinkelektrode in Zinksulfatlösung. An der negativen Elektrode, hier die Zinkanode, gehen mehr Zn<sup>2+</sup>-Ionen in Lösung als sich Zn- Ionen wieder abscheiden. Da das Zinn Elektronen an die Elektrode abgibt, wenn es in Lösung geht, lädt sich die Elektrode negativ auf.
An der Kupferkathode scheiden sich dagegen mehr Cu<sup>2+</sup>-Ionen an der Elektrode ab als in Lösung gehen. Da die Cu<sup>2+</sup>-Ionen zum Abscheiden zwei Elektronen verbrauchen, gibt es an der Kupferelektrode Elektronenmangel, sie lädt sich positiv auf.