* Beim Vergleích der Standardelektrodenpotentiale beider Metalle gibt es eine Differenz von 1,1 Volt
=> Zink (unedler) löst sich also an den Berührungsstellen zwischen Zink und Kupfer unter Abgabe von Elektronen
*Elektronen fließen von Zink zu Kupfer (edler) und reduzieren an der Grenzfläche zwischen Kupfer und Wasser Hydroniumionen, diese haben sich durch [[Protolyse ]] der Kohlensäure gebildet.
*Entscheidend für die Zerstörung des Metalls in neutralen und alkalischen Lösungen ist der in Wasser gelöste Luftsauerstoff
* Eisen gíbt Elektronen an Luftsauerstoff ab -> Eisen(II)- Ionen entstehen -> werden in Wasser gelöst
*Edlere Metalle im Eisen oder [[Eisenoxid ]] fördern die Korrosion aufgrund der Bildung von Lokalelementen
2 Fe [[Bild:Pfeil.gif]] 2Fe<sup>2+</sup> +4e<sup>-</sup> Oxidation
2 Fe +0<sub>2</sub> + 2H<sub>2</sub>0 [[Bild:Pfeil.gif]]2Fe<sup>2+</sup> +4OH<sup>-</sup> Redoxreaktion
*Zum Rosten müssen also [[Sauerstoff ]] und [[Wasser ]] vorhanden sein;
Hydroxid-Ionen bevorzugt Bildung in sauerstoffreichen Zonen des Wassers
Eisen(II)-Ionen bevorzugen Bildung in sauerstoffarmen Zonen des Wassers
== Kontaktkorrosion ==
Kontaktkorrosion entsteht, wenn sich zwei unterschiedliche metallische Werkstoffe berühren, und ein [[Elektrolyt]], ein Feuchtigkeitsfilm genügt schon vorliegt. Der edlere Werkstoff wirkt dann als Kathode und führt zu einer (anodischen)Auflösung des unedleren Metalls. Beispielsweise können Verschraubungen an Stahlteilen, wenn sie mit Edelstahlschrauben durchgeführt werden, starke Korrosion der Gewinde aufweisen.
[[Bild:Auto.jpg]]
Die Stahlbleche werden in 450 C° heiße Schmelze von flüssigem Zink getaucht. An deren Grenzfläche kommt es daraufhin zu einer Eisen-Zink- Legierung. Die Stahloberfläche besitzt nun eine Zinkbeschichtung und ist damit korrosionsbeständig, da Zink an der Luft eine schützende Oxidschicht bildet.
Nachteil: Energie und Materialverbrauch sind hoch
'''Verzinken durch Elektrolyse'''
Beim Verzinken durch Elektrolyse wird das Stahlblech in eine wässrige Zink- Lösung getaucht und als Kathode geschaltet, als Anode fungiert die Zinkplatte. Bei einer Gleichspannung von 20 Volt haftet eine dünne Zinkschicht auf der Stahloberfläche, wenn diese vorher gut behandelt wurde.