· gehört zur Aktiven Sicherheit· besteht aus ABS + ASR + GMR (Giermomentregelung)Giermoment = Drehen des Fahrzeugs um die Hochachse· ABS/ASR verhindern Längsschlupf · GMR verhindert QuerschlupfQuerschlupf bedeutet Verlust an SeitenführungskraftFolge: Ausbrechen des Fahrzeugs (besonders in Kurven)Arbeitsweise:2 Drucksensoren (Vordrucksensor) im THZ messen Bremsdruck Lenkradsensor erfasst Lenkeinschlagwinkel (wo möchte der Fahrer hin?) Radsensoren (ABS) messen Raddrehzahlen (vom Fahrer bestimmte Geschwindigkeit) = Zielwunsch des Fahrers ( Sollkurs )Gierratensensor (Drehgeschwindigkeitssensor) erfasst Giermoment (Schleudern des Autos) - das Herz des ESP! Querbeschleunigungssensor misst Querbeschleunigung (Abdriften des Autos) = Tatsächliche Bewegung ( Istkurs )Zusätzlich ist das ESP®-Steuergerät per CAN-Datenbus (Controller Area Network) mit Motor und Automatikgetriebe verbunden, sodass es jederzeit auch die aktuellen Daten über das Motordrehmoment, die Gaspedalstellung und die Getriebeübersetzung erhält. Über die gleiche Datenautobahn greift das Fahrsicherheitssystem in die elektronische Motor- oder Getriebesteuerung ein und sorgt beispielsweise beim Anfahren auf rutschigem Untergrund dafür, dass die Getriebeautomatik ins Winterprogramm umschaltet. Steuergerät vergleicht Sollkurs mit Istkurs - Übereinstimmung? Ja - keine Reaktion Nein - Eingriff Während der Fahrt vergleicht der ESP®-Computer das tatsächliche Fahrzeugverhalten ständig mit den programmierten Sollwerten. Weicht das Auto von der sicheren “Ideallinie” ab, greift das System blitzschnell nach einer speziell entwickelten Logik ein und bringt das Auto auf zweierlei Weise wieder auf den richtigen Kurs: durch genau dosierte Brems-Impulse an einem oder mehreren Rädern und/oder durch Verringerung des Motordrehmoments. Dabei korrigiert ESP® sowohl Fahrfehler als auch Schleuderbewegungen, die durch Glätte, Nässe, Rollsplitt oder andere widrige Fahrbahnzustände verursacht werden, bei denen der Autofahrer normalerweise kaum noch eine Chance hat, seinen Wagen durch Lenk- oder Bremsmanöver in der Spur zu halten. Deshalb ist das System -- im Gegensatz zur Antriebsschlupfregelung -- jederzeit einsatzbereit: beim Bremsen, beim Beschleunigen oder beim gleichmäßigen Dahinrollen. Ein Diagramm zur Übersicht: (Beim Klicken erscheint das Bild in einem neuem Fenster)'''ESP-Generationen am Beispiel von Mercedes: '''
Erste Generation: Aufwändige Hydraulik sorgt für den Bremsdruck.