Unlegierte Edelstähle sind Stahlsorten, die gegenüber Qualitätsstählen einen höheren '''Reinheitsgrad''', insbesondere bezüglich der nichtmetallischen Einschlüsse, aufweisen. Zu den Edelstählen zählen die im Folgenden aufgeführten unlegierten Stähle:* Stähle mit Anforderungen an die Kerbschlagarbeit im vergüteten Zustand.* Stähle mit Anforderungen an die Einhärtungstiefe oder Oberflächenhärte im gehärteten und ggf. angelassenen Zustand.* Stähle mit besonderen Anforderungen an besonders niedrige Gehalte an nichtmetallische Einschlüsse.* Stähle mit einem vorgeschriebenen Höchstgehalt an [[Phosphor]] und [[Schwefel]] von < 0,02% in der Schmelze und 0,025% am Stück.* Stähle mit Mindestwerten von über 27 J beim Kerbschlagbiegeversuch an ISO-V-Längsproben bei -50°C.* Kernreaktorstähle mit gleichzeitiger Begrenzung der Gehalte an [[Kupfer]], [[Cobalt]] und [[BenutzerVanadium]] auf folgende für die Stückanalyse geltende Werte:Danny Ribens|Danny Ribens[[Cu]] < 0,10%, [[Co]] < 0,05%, [[V]]< 0,05%* Stähle mit einem vorgeschriebenen Mindestwert der elektrischen Leitfähigkeit größer als 9m/Ωmm<sup>2</sup>.* Spannbetonstähle