Die Reaktivität ist die Fähigkeit eines Stoffes, eine chemische Reaktion einzugehen.
Die Geschwindigkeit von einer Eliminierung ist abhängig von der Struktur der Alkohol- Moleküle.
* Besonders gut verläuft die Reaktion mit teritären [[tertiärer Alkohol|tertiären Alkoholen]]. Bei der Reaktion von 2-Methylpropan-2-ol mit [[Phosphorsäure ]] (85 %) reicht die Siedetemperatur von 80°C für die [[Eliminierung ]] aus.
*Bei [[sekundärer Alkohol|sekundären Alkoholen ]] benötigt man dafür Reaktionstemperaturen oberhalb von 140°C.
*Bei [[primärer Alkohol|primären Alkoholen ]] sind sogar Temperaturen von über 200°C nötig.
Bei den höheren Temperaturen werden oft ein sehr hoher Anteil an Nebenprodukten gebildet.
Die unterschiedliche Reaktivität isomerer [[isomere]]r Alkohole beruht unter anderem auf sterischen Effekten. Bei der Abspaltung des Wasser- Moleküls erhöht sich Bindungswinkel von etwa 109° im Alkohol auf 120° im Carbeniumlon[[Carbenium-Ion]]. Das hat zur Folge, dass sich die Substituenten voneinander entfernen, die sterische Hinderung wird geringer. Bei [[primärer Alkohol|primären Alkoholen ]] mit nur einer Akyl- Gruppe ist dies unbedeutend. Bei teritären [[tertiärer Alkohol|tertiären Alkoholen ]] im drei raumerfüllenden Substituenten bringt die Herabsetzung der sterischen Hinderung jedoch einen erheblichen Energiegewinn mit sich.Die Dehydratisierung verläuft bei mehrwertigen Alkoholen besonders leicht. Ein gutes Beispiel ist das Karamellisieren von Zucker, einer Verbindung mit vielen Hydroxyl-Gruppen. Die Wasserabspaltung erfolgt hier bereits bei relativ niedriger Temperatur.
Die [[Dehydratisierung]] verläuft bei mehrwertigen Alkoholen besonders leicht. Ein gutes Beispiel ist das Karamellisieren von Zucker, einer Verbindung mit vielen [[Hydroxyl-Gruppe]]n. Die Wasserabspaltung erfolgt hier bereits bei relativ niedriger Temperatur.