Im gasförmigen A. liegt keine räumliche Ordnung mehr vor. Anziehende Kräfte zwischen den Teilchen sind, bei Abständen größer als einige nm, nicht mehr vorhanden. Die Eigenschaften der Substanz sind allein durch die Wärmebewegung gegeben (Brownsche Molekularbewegung). Gase füllen den ihnen zur Verfügung stehenden Raum gleichmäßig aus.
Als weiterer A. wird der [[Plasma-Zustand ]] angesehen, bei dem die elektr. Ladungsträger (Elektronen, ionisierte Atome bzw. Mol.) getrennt sindWelchen A. Ein Plasma breitet sich im Prinzip wie ein Gas aus; es Stoff einnimmt ist aber elektrvon seiner Art, der Temp. leitend u. kann durch äußere elektr. od. magnet. Felder in seiner Ausbreitung beeinflußt werden. Durch Rekombination der Ladungsträger wird Licht emittiertdem [[Druck]] abhängig.
Welchen A. ein Stoff einnimmt ist von seiner Art, der Temp. u. dem Druck abhängig. Man kann durch Temp.-Erhöhung vom festen in den flüssigen A. ('''Schmelzen''', hierzu ist die Schmelzwärme aufzuwenden) u. weiter vom flüssigen in den gasf. A. gelangen ('''Verdampfen''', Verdampfungswärme notwendig). Die Temp.-Werte, bei denen diese Übergänge bei [[Normalbedingungen]] (p = 101,3 kPascal) stattfinden, werden als Schmelztemp. (Schmelzpunkt, Schmp.) bzw. Siedetemp. (Siedepunkt, Sdp.) bezeichnet. Beim entgegengesetzten Abkühlprozeß spricht man vom '''Erstarren ''' (Erstarrungspunkt) bzw. '''Kondensieren ''' (Kondensationspunkt).