* Die Reaktivität ist die Fähigkeit eines Stoffes, eine chemische Reaktion einzugehen.
Die Geschwindigkeit von einer Elimierung ist abhängig von der Struktur der Alkohol- Moleküle.
*Besonders gut verläuft die Reaktion mit teritären Alkoholen. Bei der Reaktion von 2-Methylpropan-2-ol mit Phosphorsäure (85 %) reicht die Siedetemperatur von 80°C für die Elimierung aus.
*Bei sekundären Alkohlen benötigt man dafür Reaktionstemperaturen oberhlab von 140°C.
Bei den höheren Temperaturen werden oft ein sehr hoher Anteil an Nebenprodukten gebildet.
Die unterschiedliche Reaktivität isomerer Alkohole beruht unter anderem auf sterischen Effekten. Bei der Abspaltung des Wasser- Moleküls erhöht sich Bindungswinkel von etwa 109° im Alkohol auf 120° im Carbeniumlon. Das hat zur Folge, dass sich die Substituenten voneinander entfernen, die sterische Hinderung wird geringer. Bei primären Alkoholen mit nur einer Akyl- Gruppe ist dies unbedeutend. Bei teritären Alkoholen im drei raumerfüllenden Substituenten bringt die Herabsetzung der sterischen Hinderung jedoch einen erheblichen Energiegewinn mit sich.
Die Dehydratisierung verläufft bei mehrwertigen Alkoholen besonders leicht.Ein gutes Beispiel ist das Karamelliesieren von Zucker, einer Verbindung mit vielen Hydroxyl-Gruppen. Die Wasserabspaltung erfolgt hier bereits bei realtiv niedriger Temperatur.