Verw.: Zur Hormonsubstitution (Insulin) bzw. als rezeptorselektive Medikamente, die man auch durch gezieltes drug design zu entwickeln hofft. Außerdem werden zur Identifizierung möglicher therapeut., antigener od. anderweitig biolog. aktiver P. mit Hilfe der kombinator. Chemie u. Gentechnologie Zufallsmischungen von P. hergestellt u. in verschiedener Form (z. B. lösl., Polymer-gebunden, auf Phagen) als P.-Bibliotheken verwendet . Der Anw. als Impfstoffe steht noch die mangelnde Reaktion des Immunsystems v. a. auf monomere P. im Wege; zur erfolgreichen Immunisierung müßten die betreffenden P. als B- u. T-Zell-Epitope geeignet sein (vgl. oben). Wegen ihrer Verdaulichkeit u. schlechten Resorption müssen P.-haltige Arzneimittel im allg. parenteral verabreicht, z. B. injiziert od. inhaliert , od. oral als Prodrugs od. Peptidomimetika (peptidähnliche Substanzen) appliziert werden. Zur parenteralen klin. Ernährung kommen synthet. Dipeptide in Betracht .