Bei heutigen Wälzlagern werden die Wälzkörper mittels eines Käfigs auf definiertem Abstand gehalten, wodurch die Lebensdauer eines Wälzlagers entscheidend gesteigert werden konnte. Bei dem alten Prinzip, mit komplett bestückten Wälzkörpern, tratt trat erheblicher Verschleiß durch Berührung der Wälzkörper untereinander auf.
Beim Einbau von Wälzlagerungen ist die Fixierung der Laufbahnen im Gehäuse und auf der Welle
wichtig. Die Laufbahnen dürfen im Betrieb nicht mitdrehen oder axial rutschen.
Hierfür wird eine geeignete Passung gewählt. Die zu verwendenden [[Toleranzen | Toleranzfelder ]] sind in der Grafik abgebildet.
Übermaß- und Übergangspassungen zwischen der Welle und Bohrung des Lagers, oder des Gehäuses und des Aussenrings verhindern durch die auftretende Pressung am Umfang wirkungsvoll ein mitdrehen der Laufbahnen. Alternativ kann das Lager über axiale Vorspannung geklemmt werden.
==Wälzlagerschmierung==
Um den Verschleiß eines Lagers herabzusetzen wird dieses mit einem geeigneten Medium geschmiert. Das Schmiermittel verhindert den direkten Kontakt zwischen den Laufflächen und den Wälzkörpern und mindert somit die Reibung. Es hat ausserdem die Aufgabe das Lager vor [[Korrosion ]] zu schützen. Man unterscheidet 3 Arten von Schmiermethoden.