Je nach der Säurestärke schwanken die Werte der Säurekonstanten um mehrere Zehnerpotenzen.
== Die pkpK<sub>sS</sub>-Werte ==
Diese Werte dienen zum Vergleich der schwankenden Werte der Säurekonstanten. Die pK<sub>sS</sub>-Werte sind negative dekadische Logarithmen -> '''pK<sub>s</sub> = -lg K<sub>s</sub>'''
Am Beispiel der Essigsäure soll der pkspK<sub>S</sub>-Wert experimentell bestimmt werden:
Im Protolysegleichgewicht: ''c''(H<sub>3</sub>O<sup>+</sup>) = ''c''(Ac<sup>-</sup>) = 10<sup>-3,3</sup> mol*lL<sup>-1</sup>.
Da Essigsäure eine schwache Säure ist, reagiert sie nur zum kleinen Teil mit Wasser. Aufgrund dieser Tatsache stimmt ihre Gleichgewichtskonzentration ''c''(HAC) ungefähr mit der Ausgangskonzentration ''c''(HAC) überein.
Eine umfassende Zusammenstellung der pK<sub>S</sub>- und pK<sub>B</sub>-Werte als [http://members.aol.com:/franzkass/pKb_pKs.xls Excel-Tabelle von Franz Kass.]
'''''Merksatz: Je höher die Säurestärke, desto niedriger der pkpK<sub>sS</sub>-Wert!''
'''''--> Der pkpK<sub>sS</sub>-Wert + den pkpK<sub>B</sub>-Wert müssen zusammen immer = 14 ergeben'''''